Leichte und schnelle Notebooks mit farbstarken 4K-Bildschirmen

Notebooks mit AdobeRGB-fähigen Bildschirmen erfreuen ambitionierte Nutzer mit satten Farben. Die neue Generation bietet nach einer Pause wieder OLED-Panels.

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Notebooks mit farbstarken 4K-Bildschirmen von leicht bis potent
Lesezeit: 17 Min.
Von
  • Florian Müssig
Inhaltsverzeichnis

Bei leistungsstarken Notebooks stolpert man in jüngerer Zeit öfter über Schlagwörter wie Creator oder Studio. Hinter diesen Begriffen verbergen sich Marketingbestrebungen von Intel und Nvidia, die damit Kreative ansprechen wollen – also Nutzer, die beispielsweise häufig Fotos oder Videos bearbeiten oder 3D-Objekte erstellen. Diese Zielgruppe ist an sich nicht neu, stand bislang aber vor einem Dilemma: Professionelle Workstation-Notebooks für Ingenieure haben zwar die benötigte Power, sind mit für Unternehmen gedachten Fernwartungsfunktionen und CAD-zertifizierten Treibern aber extrem teuer und überkandidelt.

Gaming-Notebooks sind wiederum billiger und ebenfalls mit starken CPUs und GPUs bestückt, doch mit RGB-Beleuchtung und anderem ablenkenden Merkmalen kommen sie im geschäftlichen Kundentermin komisch rüber. Reaktionsschnelle TN-Panels mit 120 Hz und mehr decken zudem üblicherweise keine großen Farbräume ab. An diesen Punkten setzen nun die Creator- und Studio-Notebooks an: Sie ähneln in Preis und Ausstattung Gaming-Notebooks und basieren mitunter sogar auf solchen, doch mit dezenter gestalteten Gehäusen und farbstarken Displays ist die Ausrichtung klar eine andere.

Farbstarke Bildschirme bekommt man aber auch in schwächer ausgestatteten Geräten, die den Fokus stärker auf Mobilität legen. Wir haben für diesen Artikel fünf aktuelle Vertreter auf den Prüfstand gestellt: Dell XPS 15 (2019), Lenovo ThinkPad X1 Carbon (2019), MSI P65 Creator (9SF), Razer Blade 15 (2019) und Schenker Compact 15. Die Notebooks kosten zwischen etwa 2000 Euro (Dell) und 3600 Euro (Razer), was so oder so High-End bedeutet: Thunderbolt 3 bieten alle, Dell und Razer zudem bereits Wi-Fi 6.