Hack Me: Tüftelsendung auf funk und Snapchat gestartet

Von der Katzenfüttermaschine bis zum Rasier-Staubsauger bleibt auf funk und Snapchat ab sofort kein Problem ohne selbstgebaute Lösung, Hacker sei Dank.

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Ein junger Mann mit wilden Haaren und blauem Hoodie hält eine Platine in die Luft.

(Bild: Funk)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Helga Hansen

Mit absurden Erfindungen alltägliche Probleme "lösen": Simone Giertz, die Queen of Shitty Robots hat es vorgemacht, jetzt gibt es auch ein Format auf Deutsch. Thorben Dittmar vom Chaostreff Flensburg erklärt im Jugendkanal funk und auf Snapchat, wie mit Mikrocontrollern gehackt wird. Zu den ersten Geräten gehören eine Katzenfüttermaschine und eine Alarmanlage für den Kühlschrank.

So kommt in der ersten Folge Katzenmama Luisa mit einem bekannten Problem zu Dittmar. Bleibt sie abends zu lange aus, droht ihren Haustieren der Hungertod. Für den Hacker der Anlass, eine WLAN-gesteuerte Katzenfüttermaschine mit Mikrocontroller und Servos zu bauen. Ein zusätzlicher Laser soll den Katzen die Umgewöhnung vereinfachen. Die fertige Maschine sieht, wie von Giertz bekannt, auch passend bastelig aus, kann aber sogar über eine App gesteuert werden.

(Bild: Funk)

Mit der Sendung sollen vor allem Berührungsängste gegenüber Technik und Coding abgebaut werden, deren grundsätzliche Funktionsweise heute durch Gehäuse oft gut versteckt ist. Ein ähnliches Ziel verfolgt auch YouTuberin Giertz. Während sie vor allem auf Komik setzt, wird in Hack Me außerdem erklärt, wie die Maschinen aufgebaut sind und dass sie prinzipiell nachbaubar sind. Wer die Videos über Snapchat schaut, kommt am Ende auf eine bebilderte Nachbauanleitung. Den Programmiercode gibt es darüber allerdings (noch) nicht.

Die Serie ist auf funk.net anzuschauen und in der App Snapchat. Neue Folgen erscheinen immer montags um 17 Uhr. Mit funk wollen die Öffentlich-Rechtlichen Sender ARD und ZDF vor allem junge Leute zwischen 14 und 19 Jahren erreichen und setzen dabei auf die Verbreitung über Social Media und Webvideos. (hch)