Vernetzte Lautsprecher: Sonos stellt Updates für ältere Lautsprecher ein

Ab Mai keine Updates mehr für ältere Sonos-Geräte, weil deren Leistung nicht ausreiche, sagt Sonos. Mit einer Rabatt-Aktion lockt der Hersteller zum Umstieg.

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Sonos stellt Updates für ältere Lautsprecher im Mai ein

Neuer Sonos-Geräte sind nur indirekt betroffen

(Bild: Sonos)

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Sonos, Hersteller von vernetzten Lautsprechern, will ab Mai 2020 keine Updates mehr für Geräte ausliefern, die zwischen 2005 und 2011 auf den Markt kamen. Das teilte das Unternehmen am Dienstag auf seinem Blog mit. Sonos begründet diesen Schritt damit, dass diese älteren Geräte an ihr "technisches Limit" hinsichtlich Speicher und Prozessorleistung gekommen seien, um sie noch mit neuen Funktionen zu versehen.

Nach Angabe von Sonos sind von diesem Schritt alle originalen Sonos ZonePlayer (ZP80, ZP90, ZP100, ZP120) sowie Connect und Connect:Amp, die zwischen 2011 und 2015 hergestellt wurden, betroffen. Dazu kommen die erste Generation des Play:5 und der Controller CR200, die beide 2009 eingeführt wurden, sowie die Bridge (ab 2007). All diese Geräte bekommen ab Mai keine Updates und keine neuen Funktionen mehr. Wer sich unsicher ist, kann über die Sonos-App überprüfen, welche der eigenen Geräte betroffen sind. Grundsätzlich bleiben sie weiterhin funktionstüchtig. Es sei jedoch möglich, dass es zu Inkompatibilitäten mit anderen Streaming-Dienste kommen könnte, heißt es in dem Blog-Beitrag.

Sonos weist darauf hin, dass sämtliche im Netzwerk befindliche Geräte auf den gleichen Software-Stand sein müssen, um Updates zu erhalten. Befinden sich ältere Geräte im Netzwerk, bekommen auch neuere Geräte kein Update mehr. Sonos empfiehlt deshalb, ältere Geräte in ein eigenes Netzwerk auszulagern.

Außerdem bietet Sonos eine Rabatt-Aktion an, damit Anwender kostengünstiger auf neue Sonos-Geräte umsteigen können. Der Hersteller gewährt 30 Prozent Rabatt. Dazu müssen die alten Geräte in den umstrittenen Recycle-Modus versetzt werden, der sie außer Funktion setzt. Die auf den Geräten befindlichen Daten sollen dann gelöscht sein. Zu den wichtigsten Fragen hat Sonos eine FAQ auf seiner Support-Seite zusammengestellt. (olb)