Pokémon Go: Fan-Fest in Dortmund spülte 38 Millionen Euro in die Kassen

Das im Sommer stattfindende Pokémon-Go-Fest in Dortmund hat sich für Stadt und Region gelohnt: Fast 90.000 Fans nahmen teil.

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Pokémon Go: Fan-Fest in Dortmund spülte 40 Millionen Euro in die Kassen

(Bild: Niantic)

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Das Pokémon-Go-Fest in Dortmund hat laut Zahlen von Statista 49 Millionen Euro in die Kassen der Metropolregion Rhein-Ruhr gespült. Die Stadt Dortmund allein hat demnach durch das von Entwickler Niantic organisierte "Safari Zone"-Fantreffen 38 Millionen Euro umgesetzt, beispielsweise mit Einnahmen für Unterkünfte und Verpflegung.

Die umliegenden Bezirke haben aufgrund iher Nähe zur Veranstaltung ebenfalls profitiert, schreibt Statista. Beispielsweise seien viele Besucher wegen Begrenzter Hotelkapazität auf andere Großstädte in der Region ausgewichen.

Insgesamt haben laut Statista-Studie zum Zeitpunkt des Fan-Events im Sommer des vergangenen Jahres knapp 300.000 Menschen in Dortmund und Umgebung das Mobilspiel Pokémon Go gespielt, 86.000 davon haben am eigentlichen Event im Dortmunder Westfalenpark teilgenommen. Dort wurden den Teilnehmern Forschungsaufgaben gestellt, nach denen sie das seltene Pokémon Jirachi in ihre Sammlung aufnehmen konnten. Außerdem gab es im Westfalenpark seltene Farbvarianten zu fangen. Ein reguläres Ticket kostet 25 Euro, ein durchschnittlicher Besucher soll 294 Euro rund um die Veranstaltung ausgegeben haben.

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Knapp die Hälfte der Besucher sei aus dem Ausland nach Dortmund gereist, berichtet Statista – aus 90 verschiedenen Ländern. Die meisten kamen demnach aus Großbritannien, Belgien und Frankreich, außerdem waren viele Besucher aus Japan und den USA angereist.

Weil 40 Prozent der Besucher angaben, dass sie voraussichtlich in den nächsten zwölf Monaten nach Dortmund zurückkehren werden, erwartet Statista auch langfristige Effekte für die Ruhrmetropole als Tourismus-Standort. Das Pokémon-Go-Fest war vor allem bei Menschen in der Altersgruppe zwischen 22 und 25 Jahren beliebt (51 Prozent), aber auch die 36- bis 45-Jährigen waren mit 21 Prozent zahlreich vertreten. (dahe)