Half-Life Alyx: Valve Index im vierten Quartal über 100.000 Mal verkauft

Half-Life Alyx soll der VR-Branche frischen Aufwind geben. Für Valve scheint die Rechnung aufzugehen: Die VR-Brille Index wird zum Verkaufsschlager.

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Half-Life Alyx: Valve Index im vierten Quartal über 100.000 Mal verkauft

(Bild: Valve)

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Valves VR-Brille Index wurde im vierten Quartal 2019 insgesamt 103.000 Mal verkauft. Das geht aus aktuellen Zahlen des Marktforschungsunternehmens SuperData hervor. Im Rest des Jahres war die Index zusammengerechnet nur 46.000 Mal verkauft worden, schreibt SuperData weiter. Die enorme Steigerung ist auf die Ankündigung von Half-Life Alyx im November zurückzuführen.

Seit der Ankündigung von Alyx ist die VR-Brille von Valve praktisch permanent ausverkauft – in Deutschland kann man sich derzeit nur auf die Warteliste setzen lassen. Das VR-Headset kostet mit Basisstation und Controllern 1070 Euro, Käufer können das VR-Spiel Half-Life Alyx im März außerdem kostenlos spielen.

Die Zahlen von SuperData belegen, welchen Einfluss Half-Life: Alyx schon jetzt auf die Verkaufszahlen von VR-Headsets hat. Das von Valve entwickelte Alyx wird auf allen PC-VR-Headsets lauffähig sein, Valves Index gilt allerdings als die technisch stärkste VR-Brille. Nicht zuletzt wegen der Bündelung mit Alyx dürfte Valves VR-Brille Index am stärksten vom bevorstehenden Alyx-Release profitieren.

Half-Life: Alyx spielt im enorm beliebten Half-Life-Universum. Schon aufgrund des Settings hat die Ankündigung des VR-Shooters hohe Wellen geschlagen. Dazu kommt der gute Ruf von Valve als Entwicklerstudio und der positive Ersteindruck der frühen Trailer zum VR-Spiel. Alyx wird eines der ersten hochkarätigen Videospiele die exklusiv für die virtuelle Realität entwickelt werden.

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Half-Life Alyx

Um Alyx spielen zu können, benötigt man neben einer kompatiblen VR-Brille auch einen potenten Rechner. Die 12 GByte RAM, die für Alyx notwendig sind, hat nur eine Minderheit der Steam-Nutzer im PC stecken. Außerdem wird für den VR-Spielspaß mindestens eine Grafikkarte auf dem Niveau der GTX 1060 benötigt. Vom Hype um Alyx können also neben den Entwicklern von VR-Headsets auch Hardware-Hersteller profitieren. (dahe)