Vorkonfigurierte UCS-Images für Nextcloud, ownCloud und Seafile

Für einen schnellen Weg in die eigene Private Cloud sind Appliances eine gute Option: virtuelle Maschine ausrollen, starten, konfigurieren – fertig.

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Vorkonfigurierte UCS-Images für Nextcloud, ownCloud und Seafile
Lesezeit: 13 Min.
Von
  • Martin Gerhard Loschwitz
Inhaltsverzeichnis

Private-Cloud-Umgebungen sind nicht nur für große Unternehmen gemacht, auch KMUs profitieren von einer privaten Insel im Internet. Wer testen möchte, welche Cloud sich fürs eigene Unternehmen eignet, muss die Kandidaten installieren und evaluieren. Allerdings ist nicht jeder Administrator konsolenerprobter Linux-Experte und so stellt sich das Set-up von Lösungen wie ownCloud, Nextcloud oder Seafile möglicherweise als komplexe Aufgabe heraus.

Es fallen mehrere Arbeitsschritte an: Zunächst gilt es, ein Linux einzurichten. Dann folgt die Installation essenzieller Komponenten wie Datenbank oder Webserver. Daran schließt die Installation der Cloud-Software selbst dran. Die geht zwar bei allen im Test begutachteten Kandidaten leicht von der Hand – den Set-up-Wizards sei Dank. Jedoch verschlingt der Set-up-Prozess insgesamt einige Arbeit und setzt durchaus praktisches Wissen voraus.

Univentions Corporate Server UCS ist bekannt dafür, eine einfach zu nutzende Umgebung gerade für KMUs zu sein. Die Bremer haben die drei genannten Cloud-Lösungen in eine Appliance gegossen – fertige Abbilder für verschiedene Virtualisierer, die sich in kürzester Zeit in Betrieb nehmen lassen. Die Installation ist leicht, lediglich im Nachgang fällt etwas Integrationsarbeit an. Dieser Artikel beschreibt, wie Anwender zu einer laufenden Instanz dieser Appliance kommen. Er geht auch darauf ein, an welchen Stellschrauben man im Anschluss noch drehen muss, um die Integration in bestehende Umgebungen zu erleichtern.