Statistik der Woche: Was mit dem Verpackungsmüll passiert

Noch immer wird nicht genügend recycelt – und es gibt große regionale Unterschiede, wie unsere Infografik zeigt.

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Statistik der Woche: Was mit dem Verpackungsmüll passiert
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Von
  • Mathias Brandt

Insgesamt wurden In Deutschland 2018 rund 5,7 Millionen Tonnen Verpackungsmüll getrennt vom Restmüll eingesammelt - das entspricht 68 Kilogramm pro Kopf. Beim Blick auf die Bundesländer zeigen sich teilweise erhebliche Unterschiede.

So waren es in Mecklenburg-Vorpommern 83 Kilogramm in Berlin dagegen nur 53 Kilogramm. Daraus kann indes nicht der Schluss gezogen werden, dass ein Mecklenburger mehr Müll verursacht als ein Berlin.

Wichtig ist hier die Eingrenzung auf "eingesammelten" Müll, wie die Infografik von Statista und Technology Review zeigt. Der setzt sich vor allem aus drei Gruppen zusammen: Leichtverpackungen (Kunststoffe, Leichtmetalle und Verbundmaterialien), Glas sowie Papier, Pappe und Karton.

Statistik der Woche

(Bild: 

shutterstock/3dmask

)

In unserer wöchentlichen Rubrik präsentieren wir Zahlen, Kurven und Diagramme aus Technologie und Wissenschaft.

Drei Viertel des Verpackungsmülls werden recycelt. Weitere 22 Prozent landen in Müllverbrennungsanlagen.

Ein kleiner Teil wird schließlich exportiert – nachdem China unser Plastik seit mehreren Jahren nicht mehr annimmt. (bsc)