Kaufprämien-Rekord für E-Autos und Plug-in-Hybride

Im März wurden mehr Anträge auf die Kaufprämie für Elektroautos und Plug-in-Hybride gestellt als je zuvor in einem Monat.

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Kaufprämien-Rekord für E-Autos und Plug-in-Hybride

Autos wie der Kia Ceed Sportswagon PHEV fahren thermodynamisch und/oder batterieelektrisch.

(Bild: Kia)

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Von
  • dpa

Insgesamt meldeten sich 12.365 Personen oder Unternehmen beim zuständigen Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle, wie aus den monatlichen Zahlen der Behörde in Eschborn hervorgeht. Der bisherige Rekord bei der Förderung für E-Autos und Plug-in-Hybride von gut 10.000 Anträgen stammte aus dem Oktober 2019.

Wichtigster Treiber dürfte die in der zweiten Februarhälfte beschlossene Erhöhung der Kaufprämie gewesen sein. Ihre Wirkung überwog offenbar mögliche bremsende Wirkungen durch die Corona-Krise. Zudem sind Nachholeffekte denkbar: Im Februar hatte es mit nur 5632 Anträgen einen deutlichen Einbruch gegeben.

Im einzelnen wurden im März Förderanträge für 7898 Elektroautos mit ausschließlichem Batterieantrieb gestellt. Bei Plug-in-Hybriden waren es 4464. Beides sind Rekorde. Brennstoffzellenfahrzeuge spielen weiterhin kaum eine Rolle: Für sie wurden drei Anträge eingereicht.

Die Kaufprämie soll den Absatz von Autos mit elektrifiziertem Antrieb fördern. Für reine Elektroautos mit Batterie oder Brennstoffzelle gibt der Staat inzwischen bis zu 3000 Euro, bei Plug-in-Hybriden sind es bis zu 2250 Euro. Zudem müssen die Autohersteller einen Rabatt in mindestens gleicher Höhe gewähren.

Seit Beginn des Förderprogramms im Sommer 2016 sind insgesamt 191.838 Anträge eingegangen – knapp zwei Drittel davon für batterieelektrische Autos. Die meisten entfielen mit 28.473 auf die Marke BMW, dahinter folgen Renault mit 24.198 und VW mit 23.893.

(fpi)