Für die Coronavirus-Pandemie ist die KP-China verantwortlich

Bild: NIAID/CC BY-2.0

Ein Rekonstruktion der Ereignisse, wie die chinesische Führung eine rechtzeitige Bekämpfung der neuen Pandemie verhindert hat

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Die Ärzte, die im Dezember 2019 warnen wollten, weil sie sofort erkannten, dass mit Corona eine neue, tödlich Epidemie kommt, wurden von der KP Chinas mundtot gemacht, mussten die Schweigeerklärung wie Kriminelle mit Fingerabdrücken unterzeichnen und durften die Medien nicht informieren. Die KP Chinas trägt die Verantwortung für die Verantwortung für Tausende von Toten, für das Unglück so vieler unverschuldet völlig ruinierter Menschen, das weltweite Chaos und den Zusammenbruch der Wirtschaft. Mit krimineller Energie wurde das Auftauchen des Virus vertuscht.

Niemand hat je daran gezweifelt, dass VW für seinen kriminellen Diesel-Betrug die Verantwortung trägt und zahlen muss - bis auf die VW-Bosse. China wusste, was kommt. SARS war bekannt. Die Nachbarländer, die auf der Grundlage der Erfahrung mit der SARS-Epidemie 2003 Pläne erstellt hatten und die das neue Corona-Virus nicht vertuschten, konnten die Verbreitung erheblich einschränken. Ich war in diesem Schlüsselmoment, im Februar und März 2020, in Indien, Vietnam, Kambodscha, Thailand, Malaysia und Singapur. Dort habe ich die Vorbereitungen mit eigenen Augen gesehen und auch miterlebt, wie sich die KP Chinas mit ihrer unsäglichen Überheblichkeit für unfehlbar hält.

Bei VW und den anderen Dieselbetrugsfirmen traute sich kein einziger Whistleblower, an die Öffentlichkeit zu gehen. Alle haben im Interesse des Profits der Autobauer dichtgehalten. In China war es anders. Der Arzt Li Wenliang hatte frühzeitig vor dem Ausbruch des Coronavirus gewarnt - ausgerechnet er ist daran gestorben.

Dieser Beitrag beschäftigt sich nur peripher mit den Versäumnissen der WHO und anderer Staaten, die unzureichend reagiert haben. Bundesgesundheitsmister Jens Spahn erklärte zum Beispiel in der ARD im Bericht aus Berlin noch am 27. Januar 2020, die Gesundheitsgefährdung der deutschen Bevölkerung durch diesen neuen Virus aus China bleibe weiterhin gering, es bestehe kein Anlass zu Unruhe und Alarmismus, obwohl der erstaunlich prophetische und detaillierte Bundestagsbericht vom Januar 2013 nach SARS zur Risikoanalyse im Bevölkerungsschutz mit einem Maßnahmenkatalog für zukünftige Pandemien von möglichen mehreren Millionen Toten ausgeht:

"Die volkswirtschaftlichen Auswirkungen sind hier nicht konkret abschätzbar, könnten allerdings immens sein. Da im gesamten Ereignisverlauf mindestens 7,5 Millionen Menschen sterben, ist trotz der Altersverteilung der Letalitätsrate mit dem Tod einer Vielzahl von Erwerbstätigen zu rechnen. Sollten z. B. vier Millionen Erwerbstätige versterben, wären dies ca. zehn Prozent aller Erwerbstätigen, dieser Verlust wäre volkswirtschaftlich deutlich spürbar und mit einem hohen Einbruch des Bruttoinlandprodukts verbunden ..."

Die Fragestellungen liegen auf der Hand: 1. Wer ist Li Wenliang, 2. Was fand er heraus, 3. Wann tauchten die ersten Fälle auf, 4. Wie wurde vertuscht und getäuscht, schließlich 5. Wer war und ist immer noch für die Pandemie verantwortlich. Fünf einfache Fragen.

"Die Coronavirus-Epidemie hat den verfaulten Kern der chinesischen Staatsführung offenbart."

Xu Zhangrun, Professor der Rechtswissenschaften an der Tsinghua University und Autor zahlreicher bekannter Essays, die die Führung von und um Xi Jinping kritisieren. Online am 4. Februar 2020. Seitdem hat Xu kein Internet mehr, seine IP-Adresse ist gelöscht.

1. Wer war Li Wenliang?

Li Wenliang wurde am 12. Oktober 1986 in Beizhen geboren. Er starb am Freitag, dem 7. Februar 2020, wurde also 33 Jahre alt. Li hinterließ einen Jungen, seine Frau erwartet im Juli das zweite Kind. Medizin studierte er an der Universität in Wuhan, arbeitete dann in Xiamen im Südosten Chinas, einer Küstenstadt, und war seit 2014 am Zentralkrankenhaus in Wuhan. Als Mitglied der Kommunistischen Partei1 war er kein Oppositioneller, auch kein besonders politischer Mensch, schon gar kein Dissident - nur der Erste, der als Arzt sein professionelles Umfeld warnte.2 Li war auf Weibo [entspricht Twitter] ziemlich aktiv und postete über sein Leben in Wuhan, über Essen, seine Reisen und gelegentlich auch über medizinische Themen.

Sein letztes Interview gab er CNN am 4. Februar 2020 von seinem Krankenbett aus. "Ich wollte nur meine Kollegen warnen, dass sie vorsichtig sein sollen."

Seine Mutter meldete sich im chinesischen Videokanal Pearvideo, beschrieb Li als Kind mit vielen Fähigkeiten und Talenten. "Er konnte nicht lügen und hat seinen Beruf mit Wahrhaftigkeit ausgeführt." Sie und ihr Mann seien auch mit dem Virus infiziert gewesen, aber bald aus dem Krankenhaus entlassen worden. Kein Offizieller stattete Li Wenliang einen Besuch ab, während er im Sterben lag. Als er tot war, posthum, nahm die Kommunistische Partei Chinas ihre Maßregelung wegen seiner Warnung vor dem neuen Virus zurück. Die Partei entschuldigte sich "feierlich". Das geht aus einer Mitteilung des Disziplinarkomitees der Partei hervor - der öffentliche Druck war sehr groß geworden.