Kurz informiert: HP, KIM, Verschwörungstheorie, SpaceX

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Kurz informiert: HP, KIM, Verschwörungstheorie, SpaceX
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Inhaltsverzeichnis

Der Sicherheitsforscher Bill Demirkapi empfiehlt allen Besitzern von HP-Windows-Computern die Deinstallation des Tools HP Support Assistant. Die Anwendung ist seit Monaten über mehrere Sicherheitslücken angreifbar. Dabei handelt es sich um Local-Privilege-Escalation-Schwachstellen. Setzen Angreifer dort erfolgreich an, könnten sie sich höhere Nutzerrechte aneignen. Bislang hat HP noch nicht alle Lücken geschlossen. Mit einem Patch haben sie die Sache laut Demirkapi sogar verschlimmbessert und eine weitere Schwachstelle eingeführt.

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Die Projektgesellschaft Gematik hat den Test der sicheren digitalen Arzt-zu-Arzt-Kommunikation unter dem Namen KIM gestartet. KIM steht für "Kommunikation im Medizinwesen". Am Test sind die vier Kassenzahnärztlichen Vereinigungen Berlin, Nordrhein, Baden-Württemberg und Bayern beteiligt, dazu kommen jeweils vier Zahnärzte aus diesen Regionen. Sie sollen ihre zahnärztlichen Befunde verschlüsselt untereinander austauschen. Dabei testen die Zahnärzte auch die Qualifizierte elektronische Signatur des elektronischen Heilberufsausweises, die bei KIM zum Einsatz kommt. Die Kommunikation zwischen Ärzten und Krankenhäusern wird von 40 Ärzten in der Region Nordrhein und einem Krankenhaus in Aachen getestet. Die Zeit drängt, denn ab dem 1. Juli 2020 soll KIM das einzige Verfahren sein, bei dem die elektronische Übermittlung von Arztbriefen vergütet wird.

Kurz informiert – auch als Podcast

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In Großbritannien kam es Ende vergangener Woche zu mehreren Fällen von mutmaßlicher Brandstiftung und Vandalismus gegen Mobilfunkmasten. Hintergrund der Taten sind wahrscheinlich vor allem online kursierende Verschwörungstheorien, denen zufolge der Mobilfunkstandard 5G die Verbreitung des neuartigen Coronavirus befördere. Ebenfalls sollen Techniker bei ihrer Arbeit bedroht worden sein. Das britische Kulturministerium forderte die sozialen Medien auf, schneller gegen die Verbreitung solchen "Unsinns" auf ihren Plattformen zu reagieren.

SpaceX hat einen dritten Prototypen seines geplanten Raumschiffs Starship verloren. Videoaufnahmen des US-Portals NASASpaceflight zeigen, wie das Vehikel Serial Number 3 bei einem Drucktest in sich zusammenfällt. SpaceX-Chef Elon Musk hat inzwischen erklärt, dass ein Steuerungsfehler und nicht etwa ein Problem der Konstruktion für den neuerlichen Rückschlag verantwortlich war.

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(igr)