Negative scannen: Reflecta PF 135 im Praxistest

Klingt verlockend: Der Reflecta PF 135 digitalisiert stapelweise analoge Filmstreifen. Grundsätzlich klappt das gut, das Gerät hat aber auch Schwächen.

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Negative scannen: Reflecta PF 135 im Praxistest
Lesezeit: 8 Min.
Von
  • Peter Nonhoff-Arps
Inhaltsverzeichnis
Fotografie: Analog trifft Digital

Selbst in Zeiten, in denen die Fotografie von digitalen Kameras dominiert wird, schlummern immer noch etliche analoge Fotoarchive in Kästen und Schränken, die darauf warten, das Licht von Monitoren, TV-Geräten oder Beamern zu erblicken. So überrascht es nicht, dass das Interesse an Filmscannern, mit denen sich die analogen Schätze heben lassen, über die letzten Jahre fast unverändert hoch geblieben ist.

Erst vor Kurzem stellte Reflecta ein neues Modell vor, den PF 135, der Filmstreifen im Kleinbildformat scannt. Die Besonderheit: Er verarbeitet solche Filme stapelweise mit bis zu zehn Streifen à sechs Bilder vollautomatisch und ohne Unterbrechung – also bis zu 60 Fotos in einem Arbeitsgang.

Seine maximale Scan-Auflösung beträgt laut Datenblatt 3600 ppi (pixel per inch). Das entspricht bei einem Foto im Kleinbildformat mit 36 mal 24 Millimetern einem Digitalkamerabild mit etwa 14,5 Megapixeln. Die Maximaldichte beträgt laut Hersteller Dmax = 3,2, was einem Dynamikumfang von etwa 1:1500 entspricht. Farbnegativfilme ermöglichen einen Kontrast bis 1:4000. Die Dateien speichert die Scan-Software wahlweise als JPEG oder als TIFF mit acht oder 16 Bit Tiefe ab.