Statistik der Woche: Was E-Scooter in den Städten machen

Die kompakten Elektroroller sind in deutschen Zentren mittlerweile nicht mehr wegzudenken. Wie nachhaltig das ist, zeigt unsere Infografik.

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Statistik der Woche: Supercomputer
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Mathias Brandt
Statistik der Woche

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shutterstock/3dmask

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In unserer wöchentlichen Rubrik präsentieren wir Zahlen, Kurven und Diagramme aus Technologie und Wissenschaft.

E-Scooter taugen lediglich für die Kurzstrecke. Das legt jedenfalls eine Erhebung von Civity nahe. Demnach legen Nutzer im Schnitt nicht mehr als zwei Kilometer mit den motorisierten Rollern zurück.

Zum Vergleich: Mit dem Rad werden im Schnitt 3,4 Kilometer zurückgelegt, mit dem öffentlichen Nahverkehr 10,1 Kilometer. E-Scooter sind also offenbar keine Alternative für Pendler, sondern helfen nur, kurze Strecken zu bewältigen – Strecken die im Zweifelsfall auch zu Fuß zurückgelegt werden können.

Für einen nachhaltige Mobilitätswende mögen die E-Flitzer damit ungeeignet sein, ihrer Popularität schein das aber keinen Abbruch zu tun. Allein in Berlin sind über 11.000 Scooter der Anbieter Lime, Tier und Voi unterwegs, wie die Grafik von Statista und Technology Review zeigt. Damit ist die Bundeshauptstadt vor Stockholm die Roller-Metropole in Europa. Auf Platz drei folgt Hamburg mit fast 7.500 Fahrzeugen. Ein anderes Bild zeichnet sich beim Blick auf die Bewegungen pro Tag und E-Scooter ab. Dann nämlich sind die Top 3 Rollerstädte Ingolstadt, Karlsruhe und Budapest.

(bsc)