Slack bekommt eine planbare "Bitte nicht stören"-Funktion

Bei Slack kann man Benachrichtigungen nun pausieren: Neben einer "Bitte nicht stören"-Funktion lässt sich auch ein Zeitplan erstellen.

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Slack bekommt eine "Bitte nicht stören"-Funktion

(Bild: Shutterstock/AlexandraPopova)

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Pling, pling – Benachrichtigungen können bei Slack künftig pausiert werden, kurzfristig als auch in einem Zeitplan. Zum einen gibt es die Option, "Bitte nicht stören" direkt auszuwählen. Benachrichtigungen werden dann nicht weitergereicht, Nutzer sollen so konzentrierter arbeiten können. Für andere Workspace-Mitglieder erscheint neben dem Namen ein Symbol, das die Pause anzeigt. In dringenden Fällen können sie dennoch eine Direktnachricht schicken und die Einstellung damit aushebeln.

Um "Bitte nicht stören" zu aktivieren, erscheint die Funktion unter dem Workspace-Namen. Dort lässt sich auch sogleich eine Zeitspanne auswählen. Das Beenden der Pause findet sich an derselben Stelle. Slack schickt dann alle Benachrichtigungen aus der Pause raus, sodass man diese überprüfen kann, heißt es im Support-Bereich bei Slack.

Außerdem lässt sich ein Benachrichtigungsplan erstellen. Dabei kann man Tage und Uhrzeiten festlegen, an denen man grundsätzlich keine Meldungen bekommen möchte, etwa am Wochenende oder nach Feierabend. Auch diese Funktion findet sich hinter dem Workspace-Namen. Unter "Zeitplan für Benachrichtigungen" gibt es sowohl vordefinierte Optionen als auch die Möglichkeit, benutzerdefiniert Zeiten auszuwählen. Admins können für gesamte Unternehmen einen solchen Plan erstellen, der die des Einzelnen überschreibt.

Die Funktion ist ab sofort für alle Nutzer der Standard, Plus und Enterprise Grid Versionen verfügbar. Sie lässt sich am Desktop, unter iOS und Android bedienen.

Slack gehört zu den Gewinnern der Corona-Krise, dennoch ist der Chef des Bürokommunikationsdienstes nicht ganz zufrieden. Stewart Butterfield hat sich beschwert, dass Mitbewerber Microsoft geradezu von der Idee besessen sei, Slack an den Rand zu drängen. Kritik äußert er auch daran, dass Teams massenhaft kostenlos mit Windows 10 verteilt wird. Derzeit nutzen nach eigenen Angaben 122.000 Menschen die Software.

(emw)