kurz informiert: WLAN-Router, Google Pixel, TikTok, US-Wahl

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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kurz informiert: WLAN-Router, Google Pixel, TikTok, US-Wahl
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Sylke Wilde
Inhaltsverzeichnis

Aktuell greifen Kriminelle viel mehr Home-Router an als je zuvor. Das geht aus einer Studie des Antiviren-Herstellers Trend Micro hervor. Im März dieses Jahres registrierte das Unternehmen fast 194 Millionen solcher Angriffe. Die Sicherheitsforscher gehen davon aus, dass mit der Verlagerung von Firmendaten in Heimnetzwerke solche Attacken für Kriminelle lukrativer werden. Der Router ist das erste Gerät des Heimnetzes, das aus dem Internet ansprechbar ist und eignet sich als Brückenkopf für weitere Angriffe auf IoT-Geräte. Ziel der Angreifer ist es, die Geräte in ein Botnetz einzuspannen, um damit etwa DDoS-Angriffe auf Firmen-Websites zu führen.

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Google hat die Produktion des Pixel 4 und des Pixel 4 XL eingestellt. Die beiden Handys werden nicht mehr hergestellt, es würden nur noch Restbestände verkauft, bestätigte das Unternehmen US-Medien. Am Pixel 4 und dem 4 XL wurden unter anderem der knappe Speicherplatz und die geringe Akkukapazität kritisiert. Auch die Kamera, bei Pixel-Handys traditionell marktführend, waren in Tests hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Die Verkaufszahlen enttäuschten.

Kurz informiert – auch als Podcast

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TikToks Versuche, Vertrauen zu erlangen, gehen weiter: Nun hat das Unternehmen angekündigt, in Irland ein Datenzentrum aufbauen zu wollen. Dort sollen künftig alle Daten europäischer Nutzer landen – und nirgends sonst, heißt es im Blogbeitrag von TikTok. Kern seien die Standorte, an denen die Daten der Nutzer gespeichert und verarbeitet würden. Das Datenzentrum in Irland ist das erste auf europäischen Boden, in das das Unternehmen rund 420 Millionen Euro investieren will, Hunderte Arbeitsplätze sollen entstehen. Für Nutzer gingen mit der Errichtung des Datenzentrums zudem Vorteile, wie schnellere Ladezeiten einher.

Das U.S. Department of State will den Kampf gegen mögliche Manipulationen der US-Präsidentschaftswahlen durch ausländische Akteure verschärfen. Dafür setzt das US-Außenministerium eine Belohnung von bis zu 10 Millionen US-Dollar für Informationen aus, die auf Manipulierer der anstehenden Wahlen im September hinweisen. Bei dem in Aussicht gestellten Kopfgeld geht es vor allem um "böswillige Cyberoperationen", die die Wahl- und Wahlkampfinfrastruktur beeinflussen und damit das Vertrauen der Öffentlichkeit in US-Wahlen untergraben.

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(sy)