Ausfall von Microsoft Cloud-Diensten weitgehend behoben

Eine Änderung des Azure Active Directory Service hat für einen weltweiten Ausfall von Microsoft-Cloud-Diensten, darunter Office 365, Outlook und Teams gesorgt.

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Weltweiter Ausfall von Microsoft Cloud-Diensten weitgehend behoben

(Bild: dennizn/Shutterstock.com)

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Microsoft Office 365 inklusive Teams und Outlook sowie die Cloud-Plattform Azure waren Dienstagnacht weltweit von einem Ausfall betroffen. Nutzer der Microsoft-Dienste konnten sich für etwa fünf Stunden bei den Diensten nicht anmelden. Ursächlich soll ein Problem im Azure Active Directory Service gewesen sein, der von einer kürzlich eingespielten Änderung verursacht worden war. Zusätzlich sollen Benutzer der Azure Public Cloud und der Azure Government Cloud betroffen gewesen sein.

Anfänglich hieß es auf der Status-Website der Cloud-Dienste von Microsoft, dass Nutzer "mehrere Microsoft-Dienste" von Office 365 nicht nutzen konnten. Zunächst schienen die Probleme regional auf die USA begrenzt zu sein, stellten sich dann aber als weltweite Störung heraus. Benutzer konnten sich nicht mehr bei den betroffenen Diensten anmelden und erhielten eine Fehlermeldung. Anwender, die bereits angemeldet waren, sollen jedoch in der Masse nicht betroffen gewesen sein.

Als Auslöser für die Störung machte Microsoft ein Problem im Azure Active Directory Service aus, der für die Verwaltung der Identitäten in Office 365 verantwortlich ist. "Wir haben eine kürzliche Änderung identifiziert, die die Ursache des Problems zu sein scheint“, schrieb Microsoft auf Twitter. "Wir setzen die Änderung zurück, um die Auswirkungen zu mildern."

Das Rollback konnte die Probleme jedoch zunächst nicht lösen. Microsoft begann dann noch während der Untersuchung des Problems "den Datenverkehr auf eine alternative Infrastruktur umzuleiten". Anwender wurden dazu aufgerufen, ihre Sessions nicht zu schließen, um zu verhindern, dass sie sich nicht erneut anmelden können und damit aussperren.

Mittlerweile soll die Störung nach Angaben von Microsoft behoben sein und der Großteil der Dienste für die meisten Anwender wiederhergestellt sein.

Neben Microsoft hatte auch Google kürzlich einen weltweiten Ausfall seiner Cloud-Dienste hinnehmen müssen, der allerdings nur einige Minuten andauerte. Ursächlich war dort ein Problem mit der Google Cloud Shell. (olb)