Bayern fördert Wasserstofftankstellen mit 50 Millionen Euro

In den kommenden drei Jahren will die bayerische Regierung 100 H2-Tankstellen in Bayern schaffen, um Wasserstoff als Alternative zum Erdöl zu etablieren.

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Toyota Mirai

Wasserstoff als Treibstoff für Pkws konnte sich bislang nicht durchsetzen. Die Effizienz von der Quelle bis zum Rad ist erheblich schlechter als bei einem batterieelektrischen Antriebsstrang. Im Bild: Toyota Mirai (Test)

(Bild: Christoph M. Schwarzer)

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  • dpa

Mit rund 50 Millionen Euro Fördergeldern will die bayerische Staatsregierung bis zum Jahr 2023 100 Wasserstoff-Tankstellen in Bayern aufbauen. "Beim Thema Wasserstoff ist jetzt genug geredet, jetzt wird umgesetzt. Das Tankstellen-Förderprogramm ist ein weiterer Baustein in unserer Strategie, Wasserstoff als wichtigen Energieträger für die Mobilitäts- und Energiewende zu entwickeln", sagte bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler) am Mittwoch (30. September 2020) in Nürnberg.

Mit dem am 1. Oktober 2020 startenden Förderprogramm werden öffentliche wie nicht-öffentliche Wasserstoff-Tankstellen für Nutzfahrzeuge, Busse sowie Logistikfahrzeuge unterstützt. "Damit schaffen wir neue Wertschöpfungsmöglichkeiten für Tankstellen-Standorte in der breiten Fläche: an kommunalen Betriebshöfen, bei Stadtwerken, für Fuhrpark- und Omnibusunternehmen", sagte Aiwanger.

(mfz)