Cloud-native: Kubermatic Kubernetes Platform 2.15 bindet externe Cluster ein

Mit dem Update seiner Automatisierungsplattform führt Kubermatic einen verbesserten Installationsprozess sowie Unterstützung für externe Cluster ein.

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Cloud-native: Loodse gibt Kubermatic als Open Source frei

(Bild: Travel mania/Shutterstock.com)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Matthias Parbel

Das ehemals unter dem Namen Loodse firmierende Hamburger Unternehmen hat Version 2.15 seiner Kubermatic Kubernetes Platform (KKP) vorgelegt. Support für externe Cluster verspricht Systemadministratoren mehr Flexibilität beim Einrichten ihrer Kubernetes-Umgebungen. Darüber hinaus hat Kubermatic den etcd-launcher überarbeitet und stellt einen neuen, einfacheren KKP-Installer vor.

Die unter Apache-2.0-Lizenz als Open Source verfügbare Kubernetes-Automatisierungsplattform bietet eine zentrale Managementkonsole zum Verwalten von Kubernetes-Clustern. Mit Veröffentlichung von Version 2.15 unterstützt KKP nun auch externe Cluster, sodass Anwender beliebige Kubernetes-Cluster in bestehende Projekte einbinden können – eine kubeconfig-Datei und der Cluster-Name genügen. KKP ruft daraufhin die Liste der verbundenen Knoten, Ereignisse und Metriken ab und zeigt sie in der Nutzeroberfläche neben den Kubermatic-Clustern an.

Zu vereinfachtem Cluster-Management soll auch der neue etcd-launcher beitragen, der zunächst als Technical Preview im neuen Release vorliegt. Während KKP bisher für jeden Anwender-Kubernetes-Cluster einen statischen 3-Knoten-etcd-Ring betrieb, stellt der neue Launcher einen Wrapper zur Verfügung, der den etcd-Ring betreibt. Dadurch sollen Anwender den etcd-Ring künftig auf bis zu 9 Knoten erweitern können. Anwender-Cluster sollen zudem resilienter werden, da der neue Launcher ermöglicht, den etcd-Ring automatisch von einem Volume oder Knoten wiederzuherstellen.

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Ebenfalls noch im Status einer Technical Preview ist der neue KKP-Installer, der Installationsprozesse künftig weiter vereinfachen soll. Anders als der in der Vorversion eingeführte KKP Operator, der die Plattform verwaltet, soll der neue Installer dazu dienen, den Operator und externe Komponenten wie nginx-ingress-controller oder cert-manager zu installieren und zu aktualisieren. Im ersten Schritt lässt sich der Installer nun nutzen, um einen KKP-Master-Cluster aufzusetzen. Anwender erhalten Unterstützung beim Installationsprozess und dem Verwalten der DNS-Einträge. Darüber hinaus soll der Installer Upgrades und Migrationen weitgehend automatisieren.

Mehr Details und einen Überblick aller Neuerungen von Kubermatic Kubernetes Platform 2.15 fasst ein Blogbeitrag des Unternehmens zusammen.

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