Neue Shopping- und Hosting-Funktionen sowie Gebühren für WhatsApp-Business

Unternehmen, die über WhatsApp mit ihren Kunden kommunizieren wollen oder Shopping anbieten, müssen bald Gebühren für den Dienst zahlen.

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(Bild: Wachiwit/Shutterstock.com)

Lesezeit: 2 Min.

Facebook will seinen Messenger WhatsApp für Unternehmen ausbauen. Das bedeutet allerdings auch, dass Funktionen für Geschäftskonten künftig Gebühren kosten. Ab wann der Dienst zu bezahlen ist und was es kosten wird, ist bislang unklar.

WhatsApp gibt es bereits seit einer Weile in einer Business-Version, als eigenständige App, und seit zwei Jahren auch als integrierbares API. Laut eines Blogbeitrags des Messengers werden täglich mehr als 175 Millionen Nachrichten an Business-Accounts gesendet. Neue Funktionen sollen nun für noch mehr Interaktionen sorgen und in den kommenden Monaten erscheinen.

Der Shopping-Bereich wird erweitert. Bei WhatsApp heißt es allerdings bisher nur, dass Kunden "mehr Möglichkeiten haben, sich über verfügbare Produkte zu informieren und sie auch direkt über den Chat zu kaufen". Die Funktion soll leichter in bestehende Unternehmenslösungen eingebunden werden können. Man wolle auch mit mehr Anbietern solcher Lösungen direkt zusammenarbeiten. Allerdings warnt Facebook auch sogleich in einem zweiten Blogbeitrag, dass die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung bei WhatsApp dadurch gestört werden könnte.

Für Business-Kunden hat Facebook bereits eine Liste mit Diensten, die Partner sind. "Wir werden außerdem eine neue Option für Unternehmen anbieten, mit der sie ihre WhatsApp Nachrichten auch über Hosting-Dienste verwalten können. Diese Dienste sollen von Facebook angeboten werden", heißt es weiterhin in dem Blogbeitrag. Kleinen Unternehmen soll Verkauf und Inventarisierung erleichtert werden. Konkreter wird es nicht.

Im Messenger kann man als Shop direkt einen Warenkatalog erstellen, aus dem Kunden heraus bestellen können und gegebenenfalls per Facebook Pay bezahlen.

Ebenso vage klingt das bei den angekündigten Gebühren: "Für Geschäftskunden fallen zukünftig Kosten für einige der von uns angebotenen Dienste an." Dadurch könne Facebook sein Geschäftsmodell weiter ausbauen und mehr als zwei Milliarden Menschen WhatsApp kostenlos anbieten.

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(emw)