PicAsSo-Adventskalender: Wir öffnen das erste Türchen

Zum ersten Türchen unseres Adventskalenders simulieren wir mit dem Picaxe eine Kerze und spielen ein Weihnachtslied. Aber welches? Probiere es aus.

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Steckbrett-Aufbau des 1. Adventssonntags mit Nano-Axe-Board, LED und Piezo-Summer.
Lesezeit: 7 Min.
Von
  • Michael Gaus
  • Miguel Köhnlein
Inhaltsverzeichnis

Zum Einstieg in die Adventsbastelei nehmen wir das Nano-Axe-Board auf einem Steckbrett in Betrieb und statten es mit den ersten Bauteilen aus – einer LED, einem Piezo-Summer und einem Taster. Damit lässt sich schon für etwas weihnachtliche Stimmung sorgen. In unserem ersten Programm lassen wir die LED mit Pulsweitenmodulation und Zufallswerten wie eine Kerze aufflackern und spielen über den Summer ein vorprogrammiertes Lied ab.

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Für alle Experimente unseres Adventskalenders nutzen wir den 14-poligen Chip Picaxe-14M2, der auf das Nano-Axe-Board (exklusiv erhältlich im Heise Shop) aufgesteckt wird. Er verfügt über 12 Pins, die als Ein- oder Ausgänge genutzt werden können: B.0 bis B.5 sowie C.0 bis C.5. Auf dem Schaltbild sind dies die innenliegenden Bezeichnungen. Die Bezeichnungen direkt an den Pinleisten entsprechen dem Aufdruck auf dem Nano-Axe-Board und kennzeichnen die Pins eines Picaxe-20M2 – der ebenfalls mit dem Board genutzt werden kann. Die Spannungsversorgung mit 5 Volt erfolgt (nach Aufbau der Schaltung) über den USB-Anschluss des Boards vom PC aus.

Schaltplan für den 1. Advent
PicAsSo-Adventskalender

Vier Türchen statt 24: Mit dem Nano-Axe-Board bauen wir vier Adventssonntage lang ein leuchtendes und klingendes Projekt zum Mitmachen.

Vor dem Start noch zwei Hinweise: Stecken Sie erst die Schaltung auf dem Breadboard zusammen, bevor sie das Board mit einem USB-Kabel mit dem PC verbinden. Außerdem empfehlen wir, einen USB-Hub zu verwenden: Sollte mal ein Kurzschluss passieren, schützt der Hub im Normalfall den PC vor Beschädigung.

Skizze für den Aufbau

Die gelbe Leuchtdiode (LED1) wird mit dem Vorwiderstand (R1) am Pin B.2 des Picaxe-14M2 angeschlossen (Beschriftung B1 auf der Nano-Axe-Platine). Sie wird nicht unbedingt benötigt, denn an diesem Pin befindet sich auch die blaue LED des Boards. Wenn am Pin B.2 des 14M2 ein LOW-Pegel ausgegeben wird, leuchten daher beide LEDs. Weil wir eine flackernde Kerze simulieren möchten, passt aber die gelbe Farbe besser. Für die Soundausgabe benutzen wir einen kleinen Piezo-Summer, der an Pin B.1 (Beschriftung B0) und GND angeschlossen wird. Schließlich haben wir noch einen kleinen Taster verbaut (Pin C.4, Beschriftung C7) und gegen GND geschaltet. Den erforderlichen Pullup-Widerstand aktivieren wir in der Firmware des Picaxe.

Da wir die Schaltung an den nächsten Adventssonntagen schrittweise erweitern, empfiehlt es sich, die Verdrahtung auf dem Steckbrett wie gezeigt vorzunehmen. Dann bleibt genug Platz für die weiteren Bauteile. Die 5V-Versorgungsspannung, die das Nano-Axe-Board liefert, haben wir auf die obere rot markierte Reihe des Steckbretts gelegt. In der Skizze sind alle Verbindungsdrähte innerhalb des Steckboards zu 5V rot gezeichnet. In den beiden blau markierten Reihen liegt GND an und die zugehörigen Verbindungsdrähte sind blau markiert.