ASRock Mars 4000U: 26 mm flacher Mini-PC mit AMD-Ryzen-Achtkerner

Im 740-ml-Gehäuse verbaut ASRock AMD-Kombiprozessoren bis zum Ryzen 7 4800U, zudem ist Platz für zwei SSDs vorhanden.

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(Bild: ASRock)

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ASRock hat eine zweite für Endkunden gedachte Mini-PC-Serie mit AMDs Mobilprozessoren Ryzen 4000U alias Renoir vorgestellt. Die Modelle Mars 4000U sind mit 26 mm Bauhöhe flacher als die 4X4 BOX-4000, weisen dank verbreitertem Gehäuse aber trotzdem Platz für einen 2,5-Zoll-Datenträger auf – eine flotte PCI-Express-SSD (PCIe 3.0 x4) lässt sich zudem in einem M.2-Steckplatz verbauen.

In den Mars-4000U-PCs verbaut ASRock alle Renoir-CPUs vom Vierkerner Ryzen 3 4300U bis zum Achtkerner Ryzen 7 4800U mit 16 Threads dank Simultaneous Multithreading (SMT) samt integrierter Radeon-Vega-Grafikeinheit. Ein Radiallüfter hält den Prozessor auf Temperatur. Hinzu kommen bis zu 64 GByte DDR4-3200-RAM in Form von zwei SO-DIMMs im Dual-Channel. Ein M.2-E-Key-Slot beherbergt optional ein WLAN-Kärtchen wie Intels AX200 für Wi-Fi 6.

ASRock Mars 4000U (4 Bilder)

(Bild: ASRock)

Verglichen mit der 4X4 BOX-4000 macht ASRock deutliche Abstriche bei den Anschlüssen: Auf USB 3.2 Gen 2 Typ C mit Datentransfers von 10 GBit/s und DisplayPort-Altmode verzichtet der Hersteller, stattdessen gibt es fünfmal USB 3.2 Gen 1 mit 5 GBit/s, darunter ein Typ-C-Port, und zweimal USB 2.0 Typ A. Der Typ-C-Anschluss beherrscht keinen Altmode, sodass Nutzer nur einen HDMI 2.0 und D-Sub zum Anschluss von Monitoren verwenden können. Das reicht für je ein Ultra- und Full-HD-Display mit 60 Hertz.

Realteks Soundchip ALC233 zum Anschluss eines Headsets, Gigabit-Ethernet und ein SD-Kartenleser runden die Ausstattung ab. Das 65-Watt-Netzteil befindet sich außerhalb des Gehäuses und wird per DC-Anschluss verbunden.

Üblicherweise verkaufen Hersteller Mini-PCs wie die Mars 4000U als Barebone-Systeme ohne Speicher. Zu Verfügbarkeit und Preisen äußert sich ASRock in der Pressemitteilung nicht. Zuletzt verschwanden die Mini-PCs der Serie 4X4 BOX-4000 wieder aus dem deutschen Handel und auch Konkurrenzmodelle wie Asus' PN50 mit Ryzen 4000U sind nur schlecht verfügbar. Ein Blick auf den Notebook-Markt nährt die Vermutung, dass AMD nicht genug Mobilprozessoren liefern kann.

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