Foto-Tour im Porsche Museum: Ausrüstung, Motive, Fotopraxis

Wallfahrtsort nicht nur für Motorsport-Fans: Das Porsche Museum in Stuttgart ist eine üppige Spielwiese für Fotografen - voller Formen, Farben und Kontraste.

Artikel verschenken
In Pocket speichern vorlesen Druckansicht
Lesezeit: 7 Min.
Von
  • Sandra Petrowitz
Inhaltsverzeichnis

Schon unter dem Vordach bieten sich die ersten Motive – es reicht ein Blick nach oben in die spiegelnde Fassade. Die Skulptur "Inspiration 911", um die sich am Porscheplatz alles dreht, fand ich im Morgenlicht weniger spannend als später am Nachmittag. Denn da entdeckte ich, dass der Museumsbau auch beim Abbilden dieses optischen Fixpunkts mitspiegelt.

Blickfänger: Vor dem spektakulären Museumsbau steht die Skulptur mit den drei in den Himmel strebenden 911ern.

(Bild: Porsche-Museum)

Was beim Betreten des Museums sofort auffällt, ist die augenzwinkernde Liebe zum Detail: Die auf den Boden gemalten Corona-Abstandsmarkierungen vor der Museumskasse sind einer Startaufstellung auf der Rennstrecke nachempfunden. Am Fuß der Rolltreppe, noch ehe der beeindruckende Aufgang in die eigentliche Museumshalle führt, gibt eine Glasfront den Blick in die Museumswerkstatt frei. Hier widmen sich die Mechaniker sowohl historischen als auch aktuellen Fahrzeugen.

Abstandsregel mit Stil: Schon an der Museumskasse fühlen sich Besucher fast wie auf der Rennstrecke.

Im Museum selbst wartet automobile und Rennsport-Geschichte, vom Porsche-Traktor bis zum Supersportwagen modernster Prägung. Etwa 80 Fahrzeuge sind zu sehen, darunter Rennwagen und Serienfahrzeuge, Prototypen und Studien. Automobilophile mögen sich bis ins Kleinste mit den technischen Details der Exponate auseinandersetzen, wobei der Audio-Guide hilft; Fotografen werden sich stattdessen eher auf die Ästhetik konzentrieren.