Gaming-Peripherie: HP übernimmt Kingston-Tochter HyperX

PC-Hersteller HP verkauft künftig auch Headsets, Mäuse, Tastaturen und Zubehör für die Xbox Series X/S und Playstation 5.

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Im Bild: Ducky-Tastarur One 2 Mini in der HyperX-Kooperation.

(Bild: Kingston / HyperX)

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HP übernimmt für 425 Millionen US-Dollar Kingstons Tochtermarke HyperX, die PC- und Konsolen-Peripherie mit Gaming-Fokus herstellt – umgerechnet entspricht das gut 350 Millionen Euro. Die Behörden müssen der Übernahme noch zustimmen, was laut allen beteiligten Firmen schnell vonstattengehen soll: HP rechnet bereits bis zur Jahresmitte mit einem Abschluss.

Das Unternehmen will mit HyperX die eigene Gaming-Sparte rund um Omen-Desktop-PCs und -Notebooks stärken. HyperX stellt beispielsweise Headsets, Mäuse, Mauspads und Tastaturen (größtenteils mechanisch) her. Zudem bekommt HP mit der Übernahme einen Fuß in den Konsolenmarkt: HyperX verkauft mehrere Headsets, die Microsoft und Sony zur Nutzung mit der Xbox Series X und S sowie Playstation 5 zertifiziert haben.

Zu HP gehen alle Kingston-Mitarbeiter, die an HyperX-Geräten gearbeitet haben. Die Speichersparte rund um SDRAM-Speichermodule und SSDs behält Kingston. Die Firma bietet unter anderem die beliebten HyperX-Fury-DDR4-Riegel an – ob der Name erhalten bleibt, wird sich zeigen müssen. SSDs wie das M.2-Kärtchen A2000 verkauft Kingston größtenteils ohne das Gaming-Branding, sodass hier keine großen Änderungen zu erwarten sind. (mma)