Kurz informiert: Chiphersteller, Nvidia, Foxconn, NASA-Rover
Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.
Regenmangel trifft Taiwanische Chiphersteller
Weil im vergangenen Jahr in Taiwan die gewohnten Regenstürme ausgeblieben sind, hat die nationale Wasserbehörde im Zentrum und Süden des Landes Alarmstufe Orange ausgerufen. Chiphersteller wie TSMC müssen deshalb in ihren Fabriken Wasser einsparen. Die Produktion ist davon noch nicht betroffen, aber die Firmen bereiten sich nach Angaben taiwanischer Medien auf den Ernstfall vor – mit Wasserlieferung per Tankwagen. Sollten sich die Unternehmen nicht daranhalten, könnte ihnen das Wasser ganz abgestellt werden. Die Chip-Produktion verbraucht je nach Kapazität der Fabrik zwischen 50.000 und 170.000 Tonnen Wasser pro Tag.
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Rekordzahlen bei Nvidia
Nvidia hat ein weiteres Rekordquartal und damit das beste Geschäftsjahr in der Firmengeschichte verbucht. Laut eigenen Angaben hat das Unternehmen gut 5 Milliarden US-Dollar im vierten Fiskalquartal 2021 umgesetzt, das mit dem 31. Januar 2021 endete. Das sind 61 Prozent mehr als noch ein Jahr zuvor. Umsatztreiber waren die beiden Sparten Gaming und Datacenter. Desktop-Grafikkarten und Notebook-Grafikchips der GeForce-Reihe brachten Nvidia im vierten Fiskalquartal 2021 rund 2,5 Milliarden Dollar ein – eine Milliarde mehr als ein Jahr zuvor.
Foxconn baut Autos – aber (noch) nicht für Apple
Foxconn, ein Gigant unter den Auftragsfertigern mit zahlreichen Standorten auf der ganzen Welt, will ins Geschäft mit den Automobilen einsteigen – genauer: bei E-Autos. Das Unternehmen mit Sitz in Taiwan ist der wohl wichtigste Endmonteur von Apple-Produkten, unter anderem laufen hier die meisten aktuellen iPhones vom Band. Aktuell macht sich Foxconn auch für Apples langjährige Autopläne schön – nachdem dort Unterredungen mit japanischen und südkoreanischen Produzenten gescheitert waren, schreibt Mac & i auf heise online.
Mars-Rover Perseverance
Der NASA-Rover Perseverance hat nun auch mit einer seiner hochauflösenden Kameras ein erstes Panoramabild seiner Umgebung gemacht, das die US-Weltraumagentur jetzt veröffentlicht hat. Es wurde aus insgesamt 142 Einzelbildern zusammengesetzt und zeigt in der Nähe des Rovers Details von wenigen Millimetern Größe und am Horizont immer noch solche von wenigen Metern Durchmesser. Die Verantwortlichen des Rovers wollen anhand der Fotos Steine und Sedimente finden, bei denen sich eine nähere Analyse lohnt.
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(sy)