EDS-Mitarbeiter akzeptieren Kompromiss

Nach Angaben der IG Metall vom Montag stimmten 50,35 Prozent der Gewerkschaftsmitglieder beim IT-Dienstleister EDS in einer Urabstimmung für das nach fünf Wochen Streik erreichte Ergebnis, das den Abbau von 500 Stellen vorsieht.

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Von
  • Peter-Michael Ziegler

Die Beschäftigten des IT-Dienstleisters EDS haben dem Kompromiss zum Stellenabbau in ihrem Unternehmen zugestimmt. Nach Angaben der IG Metall vom Montag stimmten 50,35 Prozent der Gewerkschaftsmitglieder in einer Urabstimmung für das nach fünf Wochen Streik erreichte Ergebnis. Um den Streik noch weiter fortzusetzen, hätten 75 Prozent gegen die Einigung mit der Geschäftsleitung stimmen müssen.

Laut der Einigung dürfen 300 der 500 wegfallenden Jobs nun über betriebsbedingte Kündigungen abgebaut werden. Ursprünglich wollte das von Hewlett-Packard übernommene US-Unternehmen 1150 Stellen in Deutschland abbauen. Im Zuge der EDS-Restrukturierung sollen die Standorte Essen, Köln Bonner Straße, Leuna und Ludwigsburg geschlossen werden. Größter EDS-Standort ist Rüsselsheim bei Frankfurt. (pmz)