EU-Kommission untersucht mögliche Kartellabsprachen unter LCD-Herstellern

Bereits im Mai seien die betroffenen Firmen aufgefordert worden, schriftliche Stellungnahmen (Statements of Objections) einzureichen, teilte die Kommission heute mit. Sollte sich der Verdacht erhärten, drohen den Firmen hohe Bußgelder.

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Von
  • Peter-Michael Ziegler

Die EU-Kommission ermittelt gegen mehrere Hersteller von LCD-Panels wegen möglicher Verstöße gegen das europäische Kartellrecht. Bereits im Mai seien die betroffenen Firmen aufgefordert worden, schriftliche Stellungnahmen (Statements of Objections) einzureichen, teilte die Kommission am heutigen Montag mit.

Der niederländische Elektronikkonzern Philips, der bis zum März an dem Joint Venture LG Philips LCD beteiligt war, bestätigte den Eingang eines entsprechenden Schreibens, wies aber gleichzeitig darauf hin, dass dies nicht bedeute, das Unternehmen sei an einem Kartell beteiligt gewesen.

Falls die Kommission ihren Verdacht erhärten kann, drohen den Firmen Bußgelder von bis zu zehn Prozent eines Jahresumsatzes. Die Kommission selbst machte keine Angaben dazu, welche weitere Unternehmen von den Untersuchungen betroffen sind. (pmz)