Low Code: Routineaufgaben mit dem Tool Power Automate automatisieren

Mit Power Automate will Microsoft auch Anwender ohne Programmierkenntnisse zum Erstellen automatisierter Routinen befähigen. Ein paar Klicks sollen genügen.

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(Bild: Rudolf A. Blaha)

Lesezeit: 12 Min.
Von
  • Dorothee Wiegand
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Unter dem schnittigen Namen "Power Platform" versammelt Microsoft derzeit jede Menge selbstentwickelter und zugekaufter Werkzeuge. Was zunächst wie eine einheitliche Low-Code-Umgebung erscheint, entpuppt sich bei näherem Hinsehen als Sammlung aus Online-Diensten und Desktop-Programmen, bewährten Anwendungen und spannenden Neuheiten, Werkzeugen zur Automatisierung ebenso wie zur Analyse. So gehört auch die Datenanalysesoftware Power BI zum Power-Platform-Kosmos. Daneben gibt es den Bereich "Power Virtual Agents" zur Low-Code-Entwicklung von Chatbots, beispielsweise für die Kommunikation zwischen Personalabteilung und Mitarbeitern oder Vertriebsabteilung und Kunden. Der Bereich Power Apps dient der Entwicklung von Apps, die innerhalb des Unternehmens zur Nutzung angeboten werden können.

Support für ältere Tools, die nicht auf die neue Riesenspielwiese passen, stellt Microsoft mitunter kurzfristig ein – zum Leidwesen der Nutzer. So gerieten die SharePoint Workflows unter die Räder; die ältere Version ist bereits außer Dienst, während bestehende SharePoint 2013 Workflows noch bis 2026 Support erhalten sollen. Andere Apps und Dienste werden umsortiert und umbenannt. So wurde aus dem 2016 vorgestellten Microsoft Flow inzwischen Power Automate.

Mit Power Automate lassen sich Arbeitsabläufe automatisieren. Dieses Werkzeug fällt eher in die Kategorie "No Code" und ist unter den Power-Tools wohl dasjenige, mit dem potenzielle Citizen Devs am schnellsten loslegen können. Wir erklären daher anhand von einem Beispiel im Detail, wie der Einstieg in Power Automate leicht gelingt. Alle anderen Werkzeuge der Power Platform haben eine höhere Einstiegshürde.