Jahrestreffen der Samba-Entwickler und -Nutzer: wieder online und kostenlos

Auf der SambaXP-Konferenz erwarten Teilnehmer nicht nur spannende Vorträge, sondern dieses Jahr auch ein von Microsoft ausgerichtetes SMB Interoperability Lab.

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Von
  • Peter Siering

Die Göttinger SerNet GmbH richtet auch dieses Jahr die SambaXP aus und lädt kostenlos zur Teilnahme ein. Die 20te Auflage der Veranstaltung für Samba-Entwickler und ambitionierte Nutzer findet zum zweiten Mal online in Zoom statt. Wie auch im Vorjahr fällt nur für das vorgeschaltete Webinar am 4. Mai zur Installation von Samba als Printserver von Stefan Kania eine Teilnahmegebühr von 50 Euro an. Die Konferenzteilnahme und ein weiteres Seminar sind kostenlos. Eine Registrierung ist nötig. Wie jedes Jahr werden die Vorträge später online zugänglich sein, so die Sprecher zustimmen.

Das diesjährige Programm ist nahezu komplettiert. Ein paar Highlights: Samba-Urgestein Jeremy Allison von Google wird berichten, welche Optimierungen an Samba die Login-Zeiten in großen Netzen drastisch reduziert haben. Alexander Bokovoy von Red Hat befasst sich mit den Fortschritten eines Projekts aus Googles Summer Of Code 2020, um Cockpit als Weboberfläche zur Serververwaltung mit einem Plug-in für Samba-Domänencontroller zu ergänzen. Aurélien Aptel von Suse will über seine Erfahrungen sprechen, dem im Windows-Kernel beheimateten SMB-Server Schlüssel für die Kryptografie abzuringen.

Parallel zur SambaXP bis zum 7.5. läuft ein SMB Interoperability Lab, das Microsoft sponsert und in Microsoft Teams stattfindet. Es soll ein virtuelles Netzwerk bereitstellen, in dem Entwickler ihre SMB-Implementierungen auf Herz und Nieren prüfen können. Dazu stehen spezielle Test-Suites zur Verfügung. Teilnehmer unterhalten unter anderem Einblicke in neue SMB-Features wie QUIC als Transportprotokoll. Wer mitmachen will, muss allerdings eine Vertraulichkeitsvereinbarung unterzeichnen.

(ps)