Kurz informiert: TKG, Corona-Testzentrum, Facebook, #DieZukunftGehörtDir

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht
Lesezeit: 2 Min.
Inhaltsverzeichnis

Der von CDU, CSU und SPD bereits in ihrem Koalitionsvertrag vorgesehene Rechtsanspruch auf schnelles Internet hat endgültig Form angenommen. Die große Koalition hat sich auf einen entsprechenden Teil 9 bei der Novelle des Telekommunikationsgesetzes verständigt. Sie stellt damit gegenüber dem Entwurf der Bundesregierung klar: Um die Anforderungen an den entsprechenden Internetzugangsdienst festzulegen, soll die Bundesnetzagentur nicht nur die von mindestens 80 Prozent der Verbraucher im Bundesgebiet genutzte Mindestbandbreite heranziehen, sondern auch die Uploadrate und Latenz.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

Mit Ihrer Zustimmmung wird hier ein externer Inhalt geladen.

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

In einem Corona-Testzentrum in Hannover hat es eine Daten-Sicherheitspanne gegeben. Testergebnisse sowie Namen und Adressen von Getesteten seien theoretisch ohne besondere Kenntnisse abrufbar gewesen, sagte Joachim Wagner, Sprecher des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik in Bonn. Das BSI habe den Betreiber informiert, die Sicherheitslücke sei geschlossen worden. Es gebe keine Hinweise darauf, dass Daten missbräuchlich abgeflossen seien, betonte er. Hinweise auf die Sicherheitslücke habe ein IT-Sicherheitsforscher gefunden.

Kurz informiert – auch als Podcast

Die wichtigsten News des Tages komprimiert auf 2 Minuten liefert unser werktäglicher News-Podcast. Wer Sprachassistenten wie Amazon Alexa oder Google Assistant benutzt, kann die News auch dort hören bzw. sehen. Bei Alexa einfach den Skill aktivieren oder Google Assistant sagen: "Spiele heise Top".

Nach dem jüngsten Datenleck, von dem mehr als 500 Millionen Nutzerinnen und Nutzer von Facebook betroffen sind, will das soziale Netzwerk bei seiner Strategie bleiben, dazu öffentlich nichts weiter mitzuteilen. Außerdem geht man bei dem US-Konzern davon aus, dass es auch künftig weitere solche Vorkommnisse geben wird und will sie "normalisieren". Das geht aus einer internen E-Mail hervor, die offenbar versehentlich auch an einen niederländischen Journalisten ging. Dass Daten massenhaft durch Scraping abgegriffen werden, soll demnach als etwas eingeordnet werden, das in der gesamten Branche passiere und passieren werde.

Die EU-Bürger sollen der Politik mitteilen, in welchem Europa sie leben wollen. Das Parlament, die Kommission und der Ministerrat der EU haben dazu eine Online-Plattform für eine "Konferenz zur Zukunft Europas" freigeschaltet. Dabei handelt es sich um eine einjährige demokratische Initiative, mit der die Zukunft der Gemeinschaft gestaltet werden soll. Sie soll Menschen aus allen Gesellschaftsschichten in ganz Europa mehr Gehör verschaffen in Bezug auf ihre Erwartungen rund um den Staatenzusammenschluss. Das Ergebnis werde als Richtschnur für die künftige Ausrichtung und Politikgestaltung der EU dienen, versichern die Macher.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

Mit Ihrer Zustimmmung wird hier ein externes Video (Kaltura Inc.) geladen.

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen (Kaltura Inc.) übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

(igr)