AVM Fritz-Repeater 6000 mit Wi-Fi 6 im Test

AVMs erster Repeater fürs Wi-Fi-6-WLAN ist funktechnisch besser ausgestattet als die Wi-Fi-6-Fritz­boxen. Das bringt Reserven für die Zukunft.

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Der Fritz-Repeater 6000 ist AVMs neues Repeater-Topmodell. Wie sein Wi-Fi-5-Vorgänger Fritz-Repeater 3000 arbeitet der Neuling in drei Frequenzbereichen gleichzeitig, bei 2,4 GHz und in zwei 5-GHz-Blöcken. Eine 5-GHz-Schnittstelle dient der Mesh-Verbindung (Backbone) mit dem WLAN-Router, die andere bedient wie die 2,4-GHz-Schnittstelle die Clients.

Der 6000er nutzt Qualcomm-WLAN-Chips (PHY: QCN 5024/5054), das System-on-Chip konnten wir zum Testzeitpunkt Ende April 2021 nicht zweifelsfrei identifizieren. Der restlichen Hardware nach müsste es ein IPQ8074A sein.

Der Repeater lässt sich wie gewohnt leicht ins Netz einbinden und übernimmt dabei die WLAN-Einstellungen der Fritzbox. Er soll sich laut AVM auch mit WLAN-Routern anderer Hersteller sowie denen von Providern verstehen. Wir haben ihn mit zwei Fritzboxen (7530 AX und 7580) probegefahren. Mit der ausgelieferten Firmware 7.20 mochte der 6000er im Repeater-Modus in unserem Aufbau mit der 7530 AX keine Clients auf 2,4 GHz annehmen. AVM hat während des Tests eine verbesserte Beta-Ausgabe der nächsten Firmware-Version bereitgestellt, die den Bug beseitigt. Sie soll bei Erscheinen des Geräts im Handel als FritzOS 7.25 bereitstehen.