Trotz Impferfolgen: US-Apple-Läden bleiben bei Maskenpflicht

In den USA müssen vollständig geimpfte Personen keine Corona-Schutzmasken mehr tragen. Der iPhone-Hersteller bleibt dennoch vorsichtig.

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Menschen in einem Apple Store

Menschen in einem Apple Store.

(Bild: Amir Hosseini / Unsplash)

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Apple wird den Maskenzwang in seinen Ladengeschäften in den Vereinigten Staaten von Amerika zunächst beibehalten – und zwar auch für vollständig geimpfte Personen, von denen es in den USA dank der gut laufenden Impfkampagne mittlerweile immer mehr gibt. Dies hat der Konzern den Managern seiner aktuell über 270 Apple Retail Stores in seinem Heimatland mitgeteilt. Man beobachte die Situation und "bewertet die Gesundheits- und Sicherheitsmaßnahmen laufend", hieß es. Auch die anderen Corona-Maßnahmen, etwa Desinfektion und häufigere Reinigungen, bleiben bis auf weiteres in Kraft.

Die zuständigen U.S. Centers for Disease Control and Prevention (CDC), die in den USA die Aufgabe einer bundesweiten Seuchenschutzbehörde haben, hatten zuvor offiziell angekündigt, dass Menschen, die vollständig geimpft sind – in den USA wäre dies zweimal mit Moderna oder Pfizer-Biontech, alternativ einmal mit Johnson & Johnson – weder in den meisten Innenräumen noch Draußen eine Maske tragen müssten. Das führte dazu, dass viele andere Organisationen und Firmen ihre Maskenregeln entsprechend angepasst haben – darunter Supermarktketten. Bei Apple tut sich hier bislang allerdings noch nichts.

Apple teilte intern weiter mit, die Sicherheit von Mitarbeitern und Kunden sei "unsere erste Priorität". Der Konzern hatte bereits die komplette Pandemie über eine Maskenpflicht in seinen Läden eingeführt, diese zu Abholmärkten umgebaut sowie – auch in Deutschland – Fiebermessstationen an den Eingängen platziert. Im Lockdown waren Geschäfte zudem geschlossen worden, was zu Beginn der Corona-Krise bedeutete, dass Kunden auch nicht an ihre zu reparierende Hardware gelangten.

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Apple fährt in Sachen COVID-19 von Anfang an eine eigene Strategie. So hielt sich der Konzern nicht unbedingt an die Öffnungsverfügungen lokaler Behörden. Stattdessen sammelt er selbst Corona-Daten und beschließt dann aus diesen, ob sich eine Öffnung lohnt oder die Stores aus Sicherheitsgründen geschlossen bleiben. Die langsame Einführung von "Click & Collect" hatte anfangs für Kritik seitens der Mitarbeiter geführt, weil sie Angst vor Ansteckung hatten. (bsc)