Innovationssprung bei Edisons Lampe

Forscher bei Philips, Osram und anderen Leuchtmittelherstellern wollen die Glühbirne mit neuer Technik haltbarer und energiesparender machen.

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Energiesparlampen auf Leuchtstoffbasis gehört die Zukunft – so schien es jedenfalls in den letzten Jahren. Doch Edisons Glühfäden könnten bald ein Comeback feiern, berichtet Technology Review in seiner Online-Ausgabe. Mehrere Unternehmen, darunter Philips, Osram und General Electrics, arbeiten an verbesserten Glühlampen auf Halogenbasis, die dank neuartiger Reflexionsbeschichtungen 30 bis 50 Prozent Energie sparen können und damit weniger Energie als unnötige Wärme abgeben.

Die Technologie wendet sich an Kunden, denen das von Kompaktleuchtstofflampen abgegebene Licht nicht zusagt, die gleichzeitig aber dennoch etwas für die Umwelt tun wollen. Zudem ist die Entsorgung unkomplizierter: Reguläre Energiesparlampen enthalten giftiges Quecksilber, was sie zum Sondermüll macht. Auch die Haltbarkeit der neuen Glühlampen soll sich erhöhen.

Philips aktuelles Modell namens Halogena Energy Saver soll immerhin 30 Prozent Energie sparen – eine 70-Watt-Lampe reicht für alte 100-Watt-Anwendungen. Eine ähnliche Ausbeute bieten Auer Lightings "High Efficiency Halogen"-Lampen. Sie halten laut Hersteller 5-mal länger als herkömmliche Glühbirnen.

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(bsc)