Grundlagen Bildbearbeitung: Füllmethoden in der Praxis

Füllmethoden in Photoshop sind sehr nützlich wenn es darum geht, Teilbereiche eines Fotos zu optimieren. Wir zeigen Schritt für Schritt, wie es funktioniert.

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Lesezeit: 8 Min.
Von
  • Michael Jordan
Inhaltsverzeichnis

Die Füllmethoden zählen zu den mächtigsten Werkzeugen in Photoshop. Sie eignen sich nicht nur für globale Korrekturen des ganzen Bildes, sondern auch für die Optimierung von Teilbereichen. In diesem Workshop erfahren Sie, wie sich mit Pinsel, Stempel und den Füllmethoden Motive schnell optimieren lassen. Die Screenshots zeigen die Einstellungen in Photoshop. Vergleichbare Einstellungen gibt es auch in Affinity Photo, sodass Sie das Prinzip übertragen können.

Als Ausgangsmaterial dient ein Schnappschuss: ein Kollege mit Kamera. Ein guter Moment, jedoch gefielen mir die Beleuchtung und der Bildaufbau nicht. Das unbearbeitete Bild hatte noch deutlich Luft nach oben. Ein typischer Fall für die Bildbearbeitung. In der Reportagefotografie kommt das häufig vor, denn auf die Gegebenheiten vor Ort habe ich als Fotograf meist sehr wenig Einfluss.

Füllmethoden, auch Ebenenmodi genannt, finden Sie in der Ebenenpalette und bei einigen Werkzeugen wie Stempel, Pinsel oder Weich- und Scharfzeichner. Sie sind in Gruppen unterteilt, jeweils durch einen Querstrich voneinander getrennt. Besonders nützlich: die zweite Gruppe zum Abdunkeln, die dritte Gruppe zum Aufhellen und die vierte Gruppe zur Kontrastverstärkung. Praktisch ist zudem der Modus Sättigung an der drittletzten Position der Liste. Nur bei einigen Werkzeugen steht die komplette Liste der Füllmethoden aus der Ebenenpalette zur Verfügung.