Komodor will Entwicklern das Troubleshooting in Kubernetes erleichtern

Unterstützt durch eine Anschubfinanzierung von 21 Millionen US-Dollar läutet das israelische Unternehmen Komodor seinen offiziellen Marktstart ein.

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(Bild: Komodor)

Lesezeit: 3 Min.
Von
  • Matthias Parbel

Mit einer rund achtzehnmonatigen Anlaufphase und einem Investment von insgesamt 24 Millionen US-Dollar im Rücken nimmt das israelische Startup Komodor nun offiziell seinen Geschäftsbetrieb auf. Ihre persönlichen DevOps-Erfahrungen aus der Arbeit an Microservices-Anwendungen bei Google und eBay hatten Ben Ofiri und Itiel Shwartz zur Gründung von Komodor inspiriert. Ihr erklärtes Ziel ist es, ein Werkzeug zu bauen, dass Entwicklerinnen und Entwicklern das Troubleshooting in Kubernetes-Umgebungen nachhaltig vereinfacht.

Microservices, containerisierte Anwendungen, programmierbare Infrastructure-as-Code (IaC) und nicht zuletzt die Flexibilität und Vielseitigkeit der Orchestrierungsplattform Kubernetes haben in den letzten Jahren DevOps-Praktiken einen anhaltenden Schub verliehen und zur Beschleunigung der Softwareentwicklung beigetragen.

Für Entwicklerinnen und Entwickler bringen die hinzugewonnenen Möglichkeiten und Vorteile allerdings auch neue Verantwortungen mit sich – insbesondere dann, wenn die Microservices-Architektur durch unvorhergesehene Vorfälle aus dem Gleichgewicht gerät. Einfaches Monitoring über Logs, Metriken und Traces genügt nach Einschätzung der Komodor-Gründer allein häufig nicht.

Damit Entwicklerinnen und Entwickler nicht zu viel Zeit und Energie mit der Fehlersuche und -behebung verschwenden müssen, soll ihnen Komodor eine Kubernetes-native Plattform bereitstellen, die ausgehend von der Frage "Was hat sich geändert?" rasche Antworten liefert und aufzeigt, wer, was, wann getan beziehungsweise verändert hat.

Dazu sammelt Komodor zunächst alle für das Troubleshooting relevanten Informationen über sämtliche Updates und Änderungen auf der jeweiligen Plattform an zentraler Stelle. So sollen nicht nur die mit der K8s-Umgebung vertrauten Developer, sondern möglichst alle DevOps-Teammitglieder ein intuitiveres Verständnis für die Prozesse, Mechanismen sowie das Zusammenspiel aller Komponenten entwickeln können, um Fehler rascher aufzuspüren und zu beseitigen.

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Der von Ofiri und Shwartz verfolgte Ansatz findet offenbar bei Investmentgesellschaften ebenso Anklang wie auch bei erfahrenen IT-Experten – denn in der Riege der Komodor-Investoren finden sich unter anderen GitHub-CTO Jason Warner, Tomer Levy (CEO von Logz.io) sowie Sri Viswanath (CTO Atlassian) und Mike Tria (Head of Platform bei Atlassian).

Nachdem Komodor vor knapp einem Jahr rund 4 Millionen US-Dollar von NFX Capital, Pitango und OldSlip Group erhalten hatte, folgten in der jüngsten von Accel angeführten Finanzierungsrunde weitere 21 Millionen US-Dollar. Weitere Details zu den Unternehmensplänen verkündet Komodor-Mitgründer Ofiri in seinem Blogbeitrag. Mehr Details zur Kubernetes-nativen Troubleshooting-Plattform sowie Zugang zu einer kostenfreien Testversion bietet die Komodor-Website.

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