Deutsche Bahn will schneller klimaneutral werden

Zehn Jahre früher als sie bisher plante will die Bahn ihre Eisenbahn, die Infrastruktur und anderes insgesamt klimaneutral machen.

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Falls die Bahn mit dem Slogan sich selbst meint, ist er grammatikalisch nicht richtig. Falls damit der ICE gemeint ist, auf dem er pappt, dann ja.

(Bild: Deutsche Bahn)

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2050 hatte die Deutsche Bahn bisher als das Jahr vorgegeben, in dem sie klimaneutral sein will. Nun hat das Unternehmen sein Ziel um zehn Jahre nach vorn gesetzt. Bis 2040 sollen sämtliche Bereiche der Eisenbahn in Deutschland und die globale Logistiktochter DB Schenker klimafreundlich arbeiten.

Bis 2025 will die Deutsche Bahn 100 Prozent Strom aus erneuerbaren Energien für Werke, Bürogebäude und Bahnhöfe aufwenden. Auch will sie für die Wärmeversorgung fossile Energieträger wie Heizöl und Erdgas schrittweise ablösen. Eine höhere Energieeffizienz soll in den kommenden Jahren für sinkenden Verbrauch sorgen.

Die Bahn hat nach eigenen Angaben in den vergangenen 30 Jahren CO2-Emissionen signifikant um rund 70 Prozent gesenkt. Weniger CO2 will die DB in den kommenden Jahren auch durch jüngere Zugflotten im Fern-, Regional- und Güterverkehr sowie durch Investitionen in den Betrieb emittieren.

Die Bahn plant, ihre Busse auf klimafreundlichere Kraftstoffe umzurüsten, neue Infrastruktur für Akku-Züge zu bauen, Brennstoffzellen-Züge mit Wasserstoff zu versorgen und synthetische Kraftstoffe auf Straße und Schiene zu nutzen. Auch werde sich die Digitalisierung der Schiene sowie technische Umrüstungen, etwa in der Instandhaltung auf die Klimabilanz positiv auswirken.

(anw)