Online-Optiker Mister Spex bietet Aktien für bis zu 27 Euro an

Der grundlegend digital ausgerichtete Omnichannel-Optiker will seine Anteile ab 2. Juli an der Frankfurter Börse gehandelt wissen.

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Brillengestelle lassen sich virtuell anprobieren und betrachten.

(Bild: Mister Spex)

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Der Berliner Online-Optiker Mister Spex hat die Preisspanne für seinen geplanten Börsengang in Frankfurt auf 23 bis 27 Euro je Aktie festgelegt. Dies entspreche einer Marktkapitalisierung von bis zu 895 Millionen Euro, teilte das Unternehmen mit. Der Vorstand strebe einen Bruttoerlös von 225 Millionen bis 264 Millionen Euro an.

Das Angebot umfasse bis zu 9,8 Millionen neue Aktien aus einer Kapitalerhöhung sowie bis zu 3,3 Millionen Papiere aus dem Bestand von Altaktionären, hieß es in einer Mitteilung. Weitere rund 2 Millionen bestehende Aktien stehen dem Unternehmen zufolge zur Deckung eventueller Mehrzuteilungen zur Verfügung.

Die Angebotsfrist beginnt am morgigen Mittwoch und endet am Mittwoch in einer Woche am 30. Juni. Als ersten Handelstag an der Frankfurter Börse nannte Mister Spex den 2. Juli, das Closing der Transaktion werde um oder für den 6. Juli 2021 erwartet.

Das 2007 gegründete Unternehmen nennt sich "grundlegend digital ausgerichteter Omnichannel-Optiker" und setzte voriges Jahr 164 Millionen Euro um. Mit den Erlösen aus dem Börsengang will Mister Spex international expandieren und einen Kredit zurückzahlen.

Bisher hat das Unternehmen nach eigenen Angaben 5 Millionen Kundinnen und Kunden, betreibt Onlineshops in zehn Ländern und 40 stationäre Geschäfte in Deutschland, Österreich und Schweden. Mister Spex konkurriert unter anderem mit Brille24, Viu und Ace & Tate. 2012 wurde Mister Spex Ziel eines Hackerangriffs.

(anw)