Royole Developer Kit: Bastelkasten mit flexiblem Display

Royole bietet für Bastler ein Set aus Bauteilen an, mit dem sich eigene Projekte rund um flexible Displays bauen lassen. Das Paket hat aber einen stolzen Preis.

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Royole Developer Kit

(Bild: Royole)

Lesezeit: 2 Min.

Nicht Samsung, LG oder Huawei hatten das erste Smartphone mit biegsamem Display im Sortiment, sondern Royole mit dem Flexpai. Nun möchte der Hersteller Tüftler und Bastler dazu anregen, eigenen Projekte mit so einem flexiblen Bildschirm in die Tat umzusetzen. Das Developer Kit von Royole enthält alle Bauteile, die notwendig sind, um direkt loszulegen.

Das flexible Display als Herzstück besitzt ein OLED-Panel mit einer maximalen Auflösung von 1920 x 1080 Pixel. Die Bildwiederholrate beträgt 60 Hertz, die Farbtiefe beträgt 8 Bit. Den Stromverbrauch gibt der Hersteller mit 3 Watt bei einer Helligkeit von 300 cd/m² an. Es handelt sich hierbei um einen Touchscreen.

Das Kit wird in einem Koffer aus Aluminium geliefert und beinhaltet neben dem Display eine ganze Reihe weiterer Teile, die zum Bauen der eigenen Hardware vonnöten sind: einen Microcontroller mit einem Qualcomm Snapdragon 660 mit 3 GByte RAM und 32 GByte Speicher, mehrere Erweiterungsplatinen und passende Kabel, WLAN-Antennen und eine Anleitung. Bluetooth und WLAN stehen als zur drahtlosen Kommunikation zur Verfügung, über den USB-C-Anschluss lässt sich das Board zudem mit dem Rechner verbinden. Ein HDMI-Anschluss lässt sich per Erweiterungsboard ebenfalls integrieren. Auch eine Aufbewahrungsbox für die Komponenten ist im Preis inbegriffen.

Apropos Preis: Der ist happig. Royole verlangt für das Developer Kit 960 Dollar, das entspricht derzeit etwa 800 Euro. Hinzu kommen Versandkosten und eventuelle Einfuhrgebühren. Bestellungen nimmt der Hersteller auf seiner eigenen Seite an.

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Bei Falt-Smartphones führt derzeit kaum ein Weg an Marktführer Samsung vorbei, der mit seinem Galaxy Z Fold 2 vorbei, dessen Nachfolger noch diesen Sommer erwartet wird. Auch Motorola und Huawei haben Falt-Handys im Sortiment. Microsoft versucht es beim Surface Duo mit zwei getrennten Bildschirmen und einem 360-Grad-Scharnier, während Apple noch immer am Klapp-iPhone zu arbeiten scheint.

(sht)