"Foundation" bei Apple TV+: Zwei Folgen so teuer wie ein Kinofilm

Für die auf Isaac Asimov basierende SciFi-Serie nimmt der Apple richtig viel Geld in die Hand. Bestellt wurde sie nach einem einzigen Pitch-Satz.

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(Bild: Apple)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Ben Schwan
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Zu den mit größter Spannung erwarteten Serien bei Apples Streamingdienst TV+ gehört "Foundation" basierend auf dem gleichnamigen Zyklus der Science-Fiction-Legende Isaac Asimov. Deren Verfilmung war aufgrund der epischen Breite der Story, die über 1000 Jahre reicht, bislang gescheitert – bis nun Apple kam. David S. Goyer, der das Drehbuch verfasst hat und als "Creator" der Serie geführt wird, hat nun in einem Interview mit dem Hollywood Reporter einige Details verraten.

Demnach wird "Foundation", das die bislang größte Filmproduktion in Irland darstellen dürfte (was aber nicht der einzige Drehort bleibt), eine Kombination aus Anthologie und regulärer Serie, mit insgesamt sechs Charakteren, die von Jahrhundert zu Jahrhundert erhalten blieben, so Goyer, den man schon von der "Dark Knight"-Trilogie kennt. "Foundation" hatte ursprünglich schon vor mehr als zehn Jahren von Sony entstehen sollen – mit dem deutschen Regisseur Roland Emmerich an der Spitze. Dies scheiterte ebenso wie eine fünf Jahre später geplante Serie bei HBO des "Westworld"-Machers Jonathan Nolan. Doch Apple hat genug Geld in der Hand, den Asimov-Klassiker auf den kleinen Bildschirm zu holen.

Goyer zufolge wird Apple ungefähr das Budget eines Kinofilms für zwei Folgen aufwenden – beziehungsweise sogar mehr, als bei einigen seiner eigenen früheren Streifen. Er habe nur einen einzigen Pitch-Satz sagen müssen, bevor Apple zugeschlagen habe: "Es geht um ein 1000 Jahre andauerndes Schachspiel zwischen Hari Seldon und dem Empire – und alle Figuren zwischen ihnen sind Bauern, doch einige der Bauern werden über den Verlauf dieser Geschichte zu Königen und Königinnen."

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Der "Foundation"-Creator hat viel vor: Er habe gegenüber Apple insgesamt acht Serien vorgeschlagen. "Wenn das funktioniert, bekomme ich 80 Stunden", so Goyer. Für das Problem, dass "Foundation" vergleichsweise wenig emotional ist und es um Ideen und Konzepte geht, hat der Autor laut eigenen Angaben eine Lösung gefunden. So besteht das Empire allein aus über 10.000 Welten.

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(bsc)