Windows Server: Halbjährliche Releases fallen weg

Künftig gibt es beim Windows Server nur noch LTSC-Releases alle zwei bis drei Jahre. SAC-Versionen erscheinen für die kommende Version 2022 nicht mehr.

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(Bild: Primakov/Shutterstock.com)

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Beginnend mit dem Windows Server 2022 baut Microsoft seinen Support um: Das neue und alle künftigen Betriebssysteme können Nutzer ausschließlich als LTSC-Releases (Long-Term Servicing Channel) beziehen. Sie erhalten fünf Jahre Mainstream- und weitere fünf Jahre Extended-Support.

SAC-Releases (Semi-Annual Channel) stellt Microsoft langfristig hingegen komplett ein. Existierende Systeme erhalten aber weiterhin Support, der jüngste Windows Server 20H2 zum Beispiel bis Oktober 2022. Eine Tabelle hierzu findet sich in der Ankündigung.

Im SAC erschienen jedes halbe Jahr neue Versionen des Windows Server. Gedacht waren sie laut Microsoft in erster Linie für den Cloud-Einsatz rund um Container und Microservices. Vergleichbaren Zwecken dient Azure Stack HCI, das ebenfalls als Release 20H2 vorliegt.

Bislang fassten die LTSC-Updates neue Funktionen und Aktualisierungen des SAC aus der Zwischenzeit zusammen. Gleichzeitig betont Microsoft, dass der Windows Server im Rahmen des LTSC wie gehabt alle zwei bis drei Jahre eine neue Version erhalten soll.

Den Windows Server 2022 hatte Microsoft im März 2021 angekündigt, er soll noch Ende des Jahres erscheinen. Neben neuen Sicherheitsfunktionen steht vor allem die Verknüpfung der Azure-Cloud mit den On-Premises-Systemen auf dem Plan.

(fo)