Bildbearbeitungstechnik: Porträtcollagen gestalten

Ein Mensch hat viele Gesichter: Um die Facetten einer Persönlichkeit einzufangen, eignen sich Porträtcollagen. So gehen Sie vom Shooting bis zur Nacharbeit vor.

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Lesezeit: 4 Min.
Von
  • Markus Hofstätter
Inhaltsverzeichnis

Bei der klassischen Porträtfotografie halten Sie immer nur einen Gesichtsausdruck pro Aufnahme fest. Um mehrere Facetten einer Persönlichkeit zu zeigen, erstellt man oft klassischerweise eine Collage, die mehrere Aufnahmen nebeneinandersetzt. Wir gehen noch einen Schritt weiter und gestalten ein Bild, in dem wir einzelne Gesichtspartien zueinander in Beziehung setzen. Auf diese gewagtere, künstlerische Variante des Porträts gehen wir in diesem Artikel ein.

Mit dem Motto "weniger ist mehr" sind Fotografen meist gut beraten. Wer etwas mehr Zeit in die Shooting-Vorbereitung investiert und weniger, dafür aber präzisere Bilder aufnimmt, erspart sich Zeit beim Aussortieren und in der Nacharbeit. Bei diesem Shooting kommt es aber auf beides an: Qualität und Quantität. Denn für diese spezielle Porträtcollage brauchen Sie später genug Material, aus dem Sie wählen können.

Um sich die Arbeit zu erleichtern, arbeiten Sie am besten mit einem fixen Wert im Weißabgleich und im manuellen Modus der Kamera. So ersparen Sie sich später Farb- und Helligkeitsanpassungen bei der Bildbearbeitung. Achten Sie zusätzlich darauf, dass Ihr Model immer denselben Abstand zur Lichtquelle hat, um auch solche Helligkeitsunterschiede zu vermeiden.