iPhone 13 Pro Max: Störender Switching-Effekt bei Makroaufnahmen

Das Ultraweitwinkelobjektiv schaltet sich bei Apples neuestem iPhone automatisch zu, wenn Gegenstände und Menschen zu nah kommen. Eine Abschaltung kommt später.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 12 Kommentare lesen

Kameramodul des iPhone 13 Pro.

(Bild: Apple)

Lesezeit: 2 Min.
Inhaltsverzeichnis

Zu den neuen Funktionen im Kameramodul beim iPhone 13 Pro und 13 Pro Max gehört ein Makromodus: Die überarbeitete Ultraweitwinkelkamera erlaubt es nun, fein ziselierte Nahaufnahmen zu machen. Wie Tester der neuen Geräte, die am Freitag erstmals an Kunden gehen, nun allerdings berichten, kann dies in der Praxis zum Problem werden: iPhone 13 Pro und 13 Pro Max sind sehr eigensinnig beim Umschalten in diesen Modus, der jeweils auch den Bildausschnitt verändert, weil die Kamera gewechselt wird.

Es reicht demnach, sich mit dem Smartphone zu nah an ein Objekt zu begeben oder ein Objekt direkt vor die Kamera zu halten, um die Umschaltung auf den Makromodus auszulösen. Die Änderung ist deutlich in der Bildvorschau zu sehen, auch wenn die Zoomstufe weiterhin als "1x" bezeichnet wird. Ein iPhone-13-Tester meint dazu, der Bildausschnitt dürfe sich nie automatisch ändern, damit gehe eine gewünschte Bildkomposition verloren.

Aktuell gibt es keine Möglichkeit, den Wechsel in den Makromodus zu unterbinden. Es gibt sogar einen "Jitter"-Effekt, wenn man die Kamera wenige Millimeter bewegt – das iPhone 13 Pro und das iPhone 13 Pro Max springen dann zwischen Ultraweitwinkelkamera und regulärer Kamera hin und her. Allein das kann bei vorsichtigen Bildkompositionen sehr unangenehm sein.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

Mit Ihrer Zustimmmung wird hier ein externer Preisvergleich (heise Preisvergleich) geladen.

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen (heise Preisvergleich) übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

Die Funktion "Lock Camera" in den Einstellungen ("Kamera festlegen") hilft nicht: Auch aktiviert bleibt der Wechseleffekt bestehen. Das gilt allerdings offenbar nur für Fotografieren und nicht für Video – hier lässt sich die Umschalterei wohl unterbinden. Apple selbst scheint das Problem bekannt zu sein. Gegenüber Raymond Wong vom Input Magazine teilte der Konzern mit, man werde das automatische Wechseln der Kamera bei der Fotografie und Video mit geringem Abstand über einen neuen Schalter deaktivieren lassen. Mit dem Update sei "später im Herbst" zu rechnen. (bsc)