Einstieg mit Planetenkameras: Jupiter und Saturn fotografieren

Juwelen am Himmelszelt: Jupiter und Saturn. Mit einer klassischen Kameraausrüstung kann man sie nur schwer einfangen. Spezialgeräte helfen auch Einsteigern.

Artikel verschenken
In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 5 Kommentare lesen
Stand:
Lesezeit: 14 Min.
Von
  • Peter Mein
Inhaltsverzeichnis

Sie sind derzeit die "Stars" am Abendhimmel: Die Riesenplaneten Jupiter und Saturn. Schon kurz nach Sonnenuntergang erscheint Jupiter am Südosthimmel als heller, weißer Stern. Kurz darauf wird auch Saturn sichtbar, der etwas rechts von Jupiter steht. Saturn erscheint nicht so hell, ist aber am Südhimmel ebenfalls nicht zu übersehen.

Astrofotografie für Einsteiger bis Fortgeschrittene

Schon im Feldstecher kann man Jupiter als kleine Scheibe wahrnehmen, die von den vier Galileischen Monden Io, Europa, Ganymed und Kallisto umkreist wird. Ihren Beinamen haben die größten Satelliten des Jupiters dem italienischen Astronomen und Naturforscher Galileo Galilei zu verdanken, der sie bereits 1610 mit seinem einfachen Fernrohr entdeckt hat. Meist kann man auch schon zwei dunkle Streifen auf der Planetenscheibe erkennen, die die beiden großen Wolkenbänder darstellen, die den Planeten umlaufen. Auch die Ringe des Saturn sind bereits in einem kleinen Teleskop oder mit einem guten Fernglas erkennbar.

c't Fotografie 2/24

Jupiter und Saturn am Abendhimmel (Quelle: Starry Night)

Versucht man allerdings, seine Spiegelreflexkamera an das Teleskop anzubauen und die Planeten zu fotografieren, wird man schnellt enttäuscht sein. Meistens erhält man dann ein Bild, was so oder ähnlich aussehen wird: