Versionsverwaltung: GitLab 14.4 bringt Remote Repositories für GitLab in VS Code

Das monatliche Update erscheint mit einer neuen Version der VS Code Extension und lässt DAST-Scans zu geplanten Zeiten laufen.

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(Bild: Jolanda Aalbers / Shutterstock.com)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Maika Möbus

Die Versionsverwaltungsplattform GitLab ist in Version 14.4 erschienen. Wie jeden Monat sind sowohl Features für Nutzer aller Editionen als auch zusätzliche für zahlende Nutzerinnen und Nutzer enthalten. So sind On-demand-Scans für Dynamic Application Security Testing (DAST) nur für die von GitLab oder auf eigenen Servern gehosteten Ultimate-Editionen verfügbar. Damit lässt sich für die Scans eine bestimmte Startzeit in der Zukunft oder auch ein wiederkehrendes Intervall festlegen. Bisher waren DAST-Scans nur manuell auslösbar.

Gemeinsam mit Version 14.4 der DevOps-Plattform ist auch ein Update der Visual Studio Code Extension namens GitLab Workflow erschienen: Version 3.33 führt für GitLab-Nutzerinnen und -Nutzer aller Editionen die Möglichkeit ein, ein GitLab-Repository im Quellcodeeditor zu betrachten, ohne es klonen zu müssen – ähnlich wie es für GitHub mit der GitHub Repositories Extension möglich ist.

Der Befehl GitLab: Open Remote Repository in der Befehlspalette öffnet allerdings im Gegensatz dazu lediglich eine Read-only-Version eines Projekts in der gewohnten Visual-Studio-Code-Umgebung. Damit lässt sich das GitLab-Projekt auf einen Blick betrachten, und auch das Kopieren von Codeausschnitten ist möglich.

Die Extension steht im Visual Studio Marketplace zur Verfügung. Weitere Informationen dazu sind in der Dokumentation zu finden.

Ein neuer Trend Graph zeigt den Grad der DevOps-Umsetzung auf dem Gruppenlevel über die Zeit hinweg, indem er für die Bereiche Dev, Sec und Ops die Anzahl der genutzten Features darstellt. An einer solchen bildlichen Demonstration können sich Nutzerinnen und Nutzer sowohl der SaaS- als auch der auf eigenen Servern verwalteten Ultimate-Edition erfreuen:

GitLab 14.4: Der neue DevOps Adoption Trend Graph zeigt die Anzahl der genutzten DevOps-Features auf dem Gruppenlevel im Monatsvergleich.

(Bild: GitLab)

In allen selbstverwalteten GitLab-Editionen ist zudem der GitLab Operator nun allgemein verfügbar. Er dient dem Ausführen von GitLab-Produktionsinstanzen auf Kubernetes-Plattformen wie Red Hat OpenShift.

Insgesamt haben in der neuen Version über 30 Neuerungen Einzug gehalten. Es wurden keine weiteren Features als veraltet (deprecated) markiert, allerdings ist bei einem Upgrade zu beachten, dass sich die Bezeichnung des Task Runner zu Toolbox geändert hat. Das soll eine Verwechslung mit GitLab Runner künftig ausschließen.

Alle Details zu GitLab 14.4 bietet der Blogeintrag zum Release.

(mai)