M1 Pro und M1 Max: Neue Macs bleiben schwer zu kriegen

Apples aktuelle MacBook-Pro-Generation wurde im Herbst vorgestellt, wird aber in vielen Fällen nach wie vor nur mit Wartezeit geliefert.

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MacBook Pro 2021 in Verwendung.

So sieht Apple die Lifestyle-Verwendung der neuen Maschinen.

(Bild: Apple)

Lesezeit: 2 Min.

Seit Oktober sind Apples neue MacBook-Pro-Modelle mit M1-Pro- und M1-Max-Chip nun im Handel, doch Apple schafft es nach wie vor nicht, die Profi-Notebooks mit aktueller Apple-Silicon-Technik zeitnah zu liefern. Ein Blick in den eigenen Online-Laden des Konzerns zeigt, dass sowohl die 14- als auch die 16-Zoll-Varianten der Baureihe nur mit längerer Lieferzeit zu haben sind. Die Bestände in den Stores des Konzerns in Deutschland sind ebenfalls leer.

Besonders lange dauert es beim neuen MacBook Pro mit großem Bildschirm. Das 16-Zoll-Modell ist in allen drei Standardvarianten erst Anfang März wieder verfügbar. Wer "Sonderwünsche" wie etwa mehr Speicher oder eine größere SSD hat, muss sich gar bis Mitte März gedulden. Beim MacBook Pro mit M1 Pro oder M1 Max und 14-Zoll-Display sieht es leicht besser aus: Hier kann man mit der Lieferung bereits ab dem 16. Februar rechnen (jeweils eine der beiden Standardversionen). Auch hier sorgen jedoch Veränderungen in der Konfiguration dafür, dass sich die Verfügbarkeit um einen satten Monat nach hinten verschiebt (Mitte März).

Apple hat sich bislang nicht zu den seit Monaten anhaltenden schlechten Liefersituation geäußert hat – und es ist unklar, woran sie konkret liegt. Der Konzern hatte zwar bei der Bekanntgabe seiner letztern Quartalszahlen die Prognose abgegeben, dass die Situation in der Lieferkette angespannt bleibe. Allerdings sind zumindest die aktuellen iPhone-13-Modelle vergleichsweise flott zu haben. Es gibt Verfügbarkeiten von wenigen Tagen, oft sind auch einfach Bestände beim Händler.

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Beobachter hatten geschätzt, dass insbesondere Apples einziger Lieferant von SoCs, das taiwanische Unternehmen TSMC, mit der Chipproduktion nicht hinterherkommt. Beim A15 Bionic, der im iPhone 13 steckt, scheint es jedoch ausreichend Stückzahlen zu geben. Sein Schwestersystem M1 Pro und M1 Max, das einen komplexeren Aufbau aufweist, scheint die Fab jedoch vor schwere Aufgaben zu stellen. Hinzu kommt womöglich die insgesamt kompliziertere Lieferkette für Notebooks samt großer Nachfrage.

Apple hatte mit den neuen MacBook-Pro-Modellen zahlreiche Kundenwünsche erfüllt – angefangen bei den flotten Chips über deutlich mehr Schnittstellen, die Rückkehr des MagSafe-Ladestandards bis hin zu einer klassischen Tastatur ohne die ungeliebte Touchbar. (bsc)