Schlechte Videokonferenztechnik frustriert Nutzer, aber das muss nicht sein

An den täglichen Meetings haben viele Teilnehmer derzeit keine Freude. Doch planen Unternehmen ihre Technik richtig, winken auch Vorteile.

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(Bild: file404/Shutterstock.com)

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Videokonferenzen sind für die meisten Büroangestellten Alltag, doch ein positives Erlebnis sind sie für viele Teilnehmer nicht: 49 Prozent empfindet die Technik als frustrierend und bevorzugt persönliche Gespräche, 47 Prozent verwirrt zudem der ständige Wechsel zwischen den Plattformen. Ganze 53 Prozent merken außerdem, dass es ihnen schwerfällt, während eines Meetings konzentriert zu bleiben. Dies geht aus einer aktuellen Umfrage von Sharp hervor.

Ein Grund für den Frust könnte auch der Ad-hoc-Charakter der Technik sein: Bloß 47 Prozent geben an, eine Schulung zur Technik erhalten zu haben. Aufgrund der technischen Hürden meinen 28 Prozent, dass sich Mitarbeiter ausgegrenzt fühlen und 22 Prozent sehen generell die Kommunikation im Team beeinträchtigt. 16 Prozent empfinden es zudem als schwieriger, zielführende Besprechungen abzuhalten.

Aus der neuen iX: Videokonferenzen perfekt einrichten

Kämpfen Sie auch regelmäßig mit der Videokonferenztechnik? In der Februar-iX finden Sie einen ausführlichen Überblick zum Thema: Was braucht es für perfekte Meetings? Wie unterscheidet sich die Software der Anbieter? Und welche Videobars lohnen?

Doch gut umgesetzten Videokonferenzen können auch etwas Gutes haben, insbesondere unter den jüngeren Befragten unter 30 Jahren: So gaben von ihnen 59 Prozent an, dass sich in einem Remote-Meeting mehr Teilnehmer als vor Ort aktiv beteiligen können. Hierzu passt, dass sich 50 Prozent eher trauen, in einer virtuellen Besprechung das Wort zu ergreifen. Laut Ankündigung will Sharp die Ergebnisse der Studie in einem Bericht zusammenfassen, der jedoch noch nicht vorliegt.

(fo)