AirPods-Softwareupdate: Was es über die künftigen AirPods Pro 2 verrät

In der Beta des Software-Updates für die AirPods Max steckt ein neuer Bluetooth-Codec. Der sorgt für bessere Qualität und ist wegweisend für künftige AirPods.

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AirPods Pro

(Bild: Apple)

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Funde in der Betaversion für das nächste große Software-Update der AirPods Max lassen aufhorchen: Apple unterstützt damit offenbar einen neuen Bluetooth-Codec namens LC3. Der sorgt für bessere Hörerlebnisse für Besitzer des Kopfhörer-Flaggschiffs. Zugleich lässt es einiges durchblicken, was Apple in die nächste Version der AirPods Pro einbauen könnte.

LC3 steht für Low Complexity Communication Codec und wird zusammen mit dem Bluetooth 5.2 LE Standard eingeführt. Vorzüge der neuen Technik sind eine höhere Audioqualität und ein verbesserter Umgang mit Paketverlusten, was zum Eindruck einer besseren Verbindungsqualität führt. Mit geeigneter Hardware kann außerdem der Energieverbrauch gesenkt werden.

Ein Twitter-Nutzer hat ein Foto gepostet, das belegen soll, dass er LC3 anhand seiner AirPods Max in der künftigen Firmware gefunden hat und es auch aktivieren konnte. Die neue AirPods-Firmware soll zusammen mit den weiteren großen neuen Softwareversionen wie iOS 16 im Herbst erscheinen. Registrierte Entwickler können sie für ihre Zwecke schon jetzt ausprobieren.

Das Apple-Newsblog 9to5Mac hat auch in der Beta von iOS 16 Hinweise auf den LC3 Codec und eine künftige Low-Energy-Unterstützung gefunden. Das legt den Verdacht nahe, dass zumindest die AirPods Max einige Verbesserungen von LC3 im Herbst erhalten.

Um das volle Potenzial von LC3 zu schöpfen, ist jedoch neue AirPods-Hardware nötig, die Bluetooth 5.2 LE unterstützt. Hierfür wird vermutlich auch ein Nachfolger des H1-Chips benötigt. Laut 9to5Mac ist die nächste Generation der AirPods Pro unter dem Codenamen B698 in der Entwicklung und soll all dies beherrschen.

Vor einiger Zeit schon kamen Gerüchte auf, dass Apple bei künftigen AirPods Max und AirPods Pro auch verlustfreien Ton – Lossless Audio – anbieten möchte. Ob LC3 hierfür geeignet ist oder zumindest näher herankommt, vermag im Moment noch niemand zu sagen. In den vergangenen Monaten kursierten die unterschiedlichsten Spekulationen über die Ohrstöpsel bzw. Kopfhörer. Auch Fitness- und Gesundheitssensoren waren hierbei im Gespräch.

Im Juni wurde Auracast vorgestellt, eine Erweiterung von Bluetooth, die es ermöglichen soll, dass sich etliche Kopfhörer gleichzeitig mit einer Audioquelle verbinden können. Auch diese neue Technik wird wohl neue Hardware voraussetzen. Apple bietet Bluetooth-Audio-Sharing bereits für insgesamt zwei verbundene kabellose Kopfhörer an, wobei es sich um Apple- oder Beats-Geräte handeln muss.

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(mki)