Kurz informiert: Gasumlage, Offshore-Windkraft, Twitter, ESA

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Inhaltsverzeichnis

Das Gemeinschaftsunternehmen der Gas-Netzbetreiber, Trading Hub Europe, hat die Höhe der Gas-Umlage bekannt gegeben: Sie beträgt für alle Verbraucher 2,419 Cent pro Kilowattstunde. Für einen vierköpfigen Durchschnittshaushalt mit einem jährlichen Verbrauch von 20.000 Kilowattstunden ergibt sich damit eine Zusatzbelastung von rund 480 Euro im Jahr ohne Mehrwertsteuer. Die Umlage gilt ab Anfang Oktober. Laut Wirtschaftsministerium wird sie monatlich abgerechnet und kann alle drei Monate angepasst werden. Gaskonzerne wie RWE oder Shell haben angekündigt, auf die Umlage zu verzichten.

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Mithilfe von Satellitenbildern und KI-Technik hat ein Forschungsteam des Deutschen Fernerkundungsdatenzentrums Windkraftanlagen in den Meeren der Welt gezählt. Die Algorithmen seien darauf trainiert worden, automatisch solche Windkraftanlagen im riesigen Archiv der Sentinel-Satelliten der ESA zu erkennen. Dabei war zu erkennen, dass ganze 98,5 Prozent der weltweit installierten Offshore-Windkraftleistung auf die Europäische Union, China und Großbritannien entfallen. In China hat sich die Anzahl der aktiven Offshore-Windkraftanlagen den Auswertungen zufolge zwischen 2016 und 2021 verzehnfacht. Inzwischen dürfte China deswegen auch bezüglich der installierten Leistung bereits auf Platz 1 liegen.

Kurz informiert – auch als Podcast

Die wichtigsten News des Tages komprimiert auf 2 Minuten liefert unser werktäglicher News-Podcast. Wer Sprachassistenten wie Amazon Alexa oder Google Assistant benutzt, kann die News auch dort hören bzw. sehen. Bei Alexa einfach den Skill aktivieren oder Google Assistant sagen: "Spiele heise Top".

Anfang Januar dieses Jahres sollen Twitter etwa 5,4 Millionen Datensätze aufgrund einer Sicherheitslücke entwendet worden sein. Nachdem das Unternehmen das Leck vorvergangene Woche bestätigte und die betroffenen Nutzer informieren wollte, hat das Have-I-Been-Pwned-Projekt nun sogar rund 6,7 Millionen Twitter-Datensätze in der Datenbank ergänzt. Diese enthalten die Biografie, E-Mail-Adressen, geografische Lage, Namen, Nutzernamen, Profilfotos sowie Telefonnummern. Durch die Integration in den Have-I-Been-Pwned-Datenbestand kann nun jeder selbst prüfen, ob die eigene Mail-Adresse betroffen ist.

Die Europäische Weltraumagentur überlegt, Nutzlasten vorübergehend mit Raketen von SpaceX ins Weltall zu schicken. Das sagte ESA-Chef Josef Aschbacher der Nachrichtenagentur Reuters. Dazu gebe es bereits erste Gespräche und technische Absprachen. Mit dem Schritt würde dem Umstand Rechnung getragen, dass Europa seit dem Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine keinen Zugriff mehr auf russische Sojus-Raketen hat, die vorher regelmäßig eingesetzt wurden. Noch sei aber nichts entschieden, möglich sei auch ein Ausweichen auf japanische oder indische Raketen, meint Aschbacher. Er gibt sich auch zuversichtlich, dass es nur um eine Übergangszeit geht, bis die europäische Ariane 6 einsatzbereit ist.

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(igr)