Kurz informiert: Energiepreisdeckel, Pipeline, Mini-Leber, CAPTCHA

Unser werktäglicher News-Überblick fasst die wichtigsten Nachrichten des Tages kurz und knapp zusammen.

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Inhaltsverzeichnis

Die Länder fordern einen Energiepreisdeckel für Strom, Gas und Wärme, um die Kosten-Explosionen für Privathaushalte und Unternehmen zu begrenzen. Das kündigte Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst nach einer Sonderkonferenz der Ministerpräsidenten zum geplanten Entlastungspaket III in Berlin an. Die Bundesregierung müsse sich zügig auf ein Modell einigen, mahnte der Vorsitzende der Ministerpräsidentenkonferenz. Die großen Herausforderungen seien nur gemeinsam zu stemmen. "Es ist nicht zu erwarten, dass nächste Woche alle Probleme gelöst werden", räumte Wüst ein. Dazu sei die Problematik zu komplex. Am 4. Oktober soll darüber in Bund-Länder-Gesprächen beraten werden.

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Die schwedische Küstenwache hat ein weiteres Leck an der Gas-Pipeline Nord Stream 2 entdeckt. Dem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters nach soll das vierte Leck nordwestlich der Insel Bornholm im ausschließlichen Seegebiet Schwedens liegen. Das Leck erstrecke sich über eine Länge von 200 m. Bereits zuvor waren drei Lecks an den Gas-Pipelines Nord Stream 1 und 2 entdeckt worden, aus denen das Gas nun entströmt. Westliche Staaten gehen von einem Sabotageakt aus. Eine genaue Untersuchung ist aufgrund des ausströmenden Gases derzeit nicht möglich. EU-Präsidentin Ursula von der Leyen hat potenziellen Tätern im Falle einer Sabotage mit Konsequenzen gedroht.

Kurz informiert – auch als Podcast

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Im Massachusetts General Hospital soll ein Patient mit einer Lebererkrankung im Endstadium eine völlig neue Behandlung bekommen: Ihm werden Leberzellen in die Lymphknoten gespritzt, wo sie dann zu Mini-Lebern heranwachsen sollen. Dies berichtet das Magazin MIT Technology Review in seiner aktuellen Ausgabe. Entwickelt hat diese Behandlung das Unternehmen Lygenesis. Es will damit Patienten retten, die für eine Transplantation schon zu geschwächt sind, oder für die keine Spenderleber zur Verfügung steht. Da die Methode lediglich gesunde Zellen und keine vollständig intakten Organe benötigt, könnte eine einzige Spenderleber für etwa 75 Patienten reichen.

Endlich Schluss mit der nervigen Suche nach Zebrastreifen und Co.: Das verspricht Cloudflare mit seiner neuen CAPTCHA-Alternative Turnstile. Das Validierungstool des US-Unternehmens befindet sich ab sofort in einer offenen Beta und soll für Internet-User beim Surfen unsichtbar agieren. Cloudflare tritt damit in direkte Konkurrenz zum eigenen CAPTCHA-Dienst. Vor allem aber hofft der Anbieter, Googles reCAPTCHA ablösen zu können, das im Netz vor allem für die häufig verlangten Bildersuch-Aufgaben berüchtigt ist.

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(igr)