Objektivtest: Supertele für Sparsame

Lange Telebrennweiten sind für die meisten Hobbyfotografen unerschwinglich. Canon und Nikon machen damit Schluss. Unser Test zeigt: Günstig ist erstaunlich gut.

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Lesezeit: 17 Min.
Von
  • Thomas Hoffmann
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Große Teleobjektive mit langer Brennweite kennen die meisten Hobbyfotografen nur aus dem Fußballstadion oder aus Tierdokumentationen. Die Optiken sind extrem teuer und damit für viele Fotografen unerschwinglich. Beispielsweise kostet das Nikon AF-S 800 mm f/5.6 etwa 17.000 Euro, das Canon RF 800 mm f/5.6 sogar 20.000 Euro.

Tierfotografie

Preisbewusste Fotografen haben aber eine Alternative: Canon bietet für sein spiegelloses RF-System zwei Telefestbrennweiten mit einfachem Aufbau und einer festen Blende von f/11 an. Mit 600 Millimetern (730 Euro) und 800 Millimetern (1000 Euro) ist man auch auf Safari – mit häufig größeren Entfernungen zu den Tieren – gut gerüstet. Dazu bleiben die Optiken für die enorme Brennweite sehr klein.

Zum Transport lässt sich der Tubus zusammenschieben, was die Objektive noch kompakter macht. Durch die geringe Lichtstärke von f/11 eignen sich die Teleobjektive eher nicht für schnelle Motive oder Sportaufnahmen, dank des integrierten Bildstabilisators funktionieren aber auch Aufnahmen aus der Hand gut.