VR-Headsets Pico 4 und Meta Quest Pro im Test

Meta (ehemals Facebook) meint es ernst mit dem Metaverse und hat ein autarkes High-End-Headset für Profis entwickelt. Ist es besser als der Preisbrecher Pico 4?

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, Links: Pico 4, rechts: Meta Quest Pro

(Bild: Links: Pico 4, rechts: Meta Quest Pro)

Lesezeit: 11 Min.
Von
  • Jan-Keno Janssen
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Es ist eine der größten Wetten der Technik-Geschichte: Sage und schreibe 36 Milliarden US-Dollar hat Facebook beziehungsweise Meta bislang investiert, um der noch völlig unkonkreten Idee eines "Metaverse" nachzugehen. Fertig ist noch nichts, und deshalb will Konzernchef Mark Zuckerberg noch etliche weitere Milliarden hinterherwerfen, zum Leidwesen vieler Aktionäre.

Eines der wenigen anfassbaren Resultate der Anstrengungen ist nun das Virtual-Reality-Headset Meta Quest Pro. Es soll der Welt zeigen, dass VR mehr als Spielerei ist – und ist inzwischen reif für die Arbeitswelt. Es steckt voller High-Tech und kostet rund 1800 Euro. Ein auf den ersten Blick sehr ähnliches Gerät hat Metas chinesischer Konkurrent Bytedance (TikTok) nahezu zeitgleich auf den Markt gebracht: Die Pico 4 kostet lediglich 430 Euro. Wir haben beide Geräte getestet. In der Tabelle auf Seite 116 finden Sie zusätzlich auch noch die technischen Daten der älteren Mitbewerber Meta Quest 2 und Vive Focus 3.

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Es handelt sich bei all diesen Geräten um autarke Headsets, die keine Verbindung zu PC oder Smartphone benötigen. Die Software läuft auf einem in die Headsets eingebauten Android-System, die Apps lädt man direkt auf den Brillen in Hersteller-Appstores herunter, ein Account beim Hersteller ist jeweils erforderlich. Auf Wunsch kann man aber auch einen PC ankoppeln, dann laufen grafisch anspruchsvollere PCVR-Titel auf den Headsets. Die Kopplung klappt bei beiden Headsets wahlweise über WLAN oder über ein USB-Kabel.