Developer Snapshots: Programmierer-News in ein, zwei Sätzen

Unsere Übersicht kleiner, interessanter Meldungen enthält unter anderem Axum, Qt, Microsoft Graph, Visual Studio Code, Pulumi Crosswalk und Grafana Loki.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht
Lesezeit: 3 Min.
Von
  • Silke Hahn
  • Maika Möbus
  • Matthias Parbel
  • Frank-Michael Schlede
  • Rainald Menge-Sonnentag

Hier die durchaus subjektive Auswahl an kleineren Nachrichten der vergangenen Tage:

  • Das modulare Rust-Framework für Webanwendungen axum bietet in Version 0.6 mit dem Extractor State eine typsichere Alternative zu Extension, um den Zustand mit Handlers zu teilen.
  • Qt for MCUs, ein Grafikframework für Anwendungen, die direkt auf dem Mikrocontroller laufen, führt in Version 2.3 den QML Loader ein, mit dem sich die Speicherzuweisung für Komponenten steuern lässt.
  • Die Schnittstelle zu Microsoft 365 Microsoft Graph bekommt ein Python-SDK, das nun als öffentliche Preview verfügbar ist.
  • Das Team hinter Microsofts Quellcode-Editor Visual Studio Code arbeitet seit Anfang 2020 an der Einführung von Prozess-Sandboxing und plant die Arbeit daran Anfang 2023 abzuschließen. Dadurch soll sich die Sicherheit erhöhen.
  • Die drei Core Libraries für Pulumi Crosswalk for AWS haben Version 1.0 erreicht: AWSX 1.0, EKS 1.0 und AWS API Gateway 1.0. Pulumi Crosswalk for AWS besteht aus einer Sammlung von Libraries, die Best Practices verwenden, um gängige Infrastructure-as-Code-Aufgaben in AWS einfacher und sicherer zu machen.
  • Das Grafana-Labs-Team hat in einem Blogeintrag die aktuelle Version 2.7 von Grafana Loki angekündigt. Es hebt dabei ganz besonders ein neues – noch als experimentell bezeichnetes – Feature hervor: Es handelt sich um einen neu gestalteten Index, der auf dem Prometheus TSDB Index basiert. Zu den weiteren Neuerungen gehören unter anderem die Promtail-Unterstützung für maximale Stream-Limits, zusätzliche label_format-Felder und eine bessere Unterstützung für Azure Blob Storage.
  • Red Hat hat bekanntgegeben, dass das Unternehmen weitere seiner offenen Hybrid-Cloud-Technologien im Amazon Web Services (AWS) Marketplace öffentlich zur Verfügung stellt. So sind dort ab sofort Red Hat OpenShift Data Science sowie Red Hat OpenShift Streams für Apache Kafka verfügbar. Der vollständig verwaltete Cloud-Service Data Science ist allerdings zunächst nur als begrenzte Version gelistet, soll aber in den kommenden Wochen ebenfalls allgemein angeboten werden.
  • Bereits im September hat das Entwicklerteam von Code Intelligence das Open-Source-Tool CI Fuzz CLI vorgestellt, das Fuzz-Tests von der Kommandozeile aus startet. Nun kündigte es auf seinem Blog an, dass dieses Kommandozeilenwerkzeug jetzt auch Java unterstützt. Dieses Update, das die JUnit-Integration beinhaltet, soll es Java-Entwicklern und -Entwicklerinnen auch ermöglichen, Fuzz-Tests direkt aus der IDE auszuführen.
  • Das Softwareunternehmen Sentry, das gehostete und Cloud-basierte Tools zur Anwendungsüberwachung anbietet, hat auf dem eigenen Blog bekanntgegeben, dass es die Firma Codecov übernommen hat. Codecov bietet aktuell eine dedizierte Code-Coverage-Software an und ist außerdem im Bereich der Testanalytik unterwegs.
  • Die Macher hinter dem Framework WebdriverIO haben die Verfügbarkeit der Version 8 angekündigt. Laut ihren Aussagen im Blog der OpenJS Foundation war die Umstellung auf das neue Modulsystem – von CommonJS zu ESM – der aufwendigste Teil der Arbeit im Zusammenhang mit dieser Version. Zudem haben die Entwickler und Entwicklerinnen die Unterstützung für Node v12 und v14 eingestellt. Weiterhin ermöglicht der neue Browser-Runner das Laden und Ausführen von Tests im Browser anstelle von Node.js.

(rme)